Twitch und Musk scheinen sich geeinigt zu haben und den seit November stattfindenden Rechtsstreit beilegen zu wollen.

Anscheinend hat sich Twitch mit Musk in Bezug auf den angeblichen Werbeboykott geeinigt – der Vorfall, der den CEO von X dazu brachte, Unternehmen verklagen zu wollen, die keine Werbung auf seiner Plattform geschaltet hatten.
Musk behauptete, Twitch würde X boykottieren
Bereits im November letzten Jahres behauptete Elon Musk, dass Amazons Streaming-Plattform Twitch X boykottiere, indem sie keinerlei Werbung auf der Social-Media-Website schalte.
Während so gut wie alle anderen sicher waren, dass der massive Rückgang der Werbeeinnahmen auf X hauptsächlich Musks eigenes Verschulden war – als Folge seiner Übernahme des Unternehmens, der Entlassung einer großen Zahl von Mitarbeitenden und der Änderung von Richtlinien, die Hassrede quasi einen Freifahrtschein gaben – war Musk selbst überzeugt, dass ein Boykott durch Twitch und andere Unternehmen der Grund dafür sei.
Twitch und Musk scheinen sich zu einigen
Nun scheint es, als seien Twitch und Musk bereit, eine Einigung zu erzielen. Die Anwälte von X Corp. informierten Richterin Jane Boyle vom US-Bezirksgericht am Montag darüber, dass man eine „Absichtserklärung“ mit Amazons Streaming-Plattform unterzeichnet habe, um die Vorwürfe beizulegen.
Die Anwälte baten Boyle darum, das Verfahren bis Anfang nächsten Jahres auszusetzen. Bis dahin wird entweder X Corp. die Klage gegen Twitch offiziell zurückziehen oder beide Unternehmen werden einen Statusbericht einreichen.
Bislang sind weder die Bedingungen der Vereinbarung bekannt, noch ist klar, ob Musks neue Rolle in der US-Regierung Einfluss auf diesen Sinneswandel hatte.
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