Kevin - allein in New York: Regisseur nennt Trumps Gastauftritt einen „Fluch“

Über 30 Jahre nach dem Kinostart sorgt Kevin - allein in New York erneut für Schlagzeilen und diesmal geht’s nicht um Kleinkriminelle, die von Farbeimern getroffen werden. Regisseur Chris Columbus hat sich jetzt offen zu Donald Trumps berüchtigtem Kurzauftritt geäußert – und bereut ihn zutiefst.
„Ich wünschte, es wäre weg“
Im Interview mit San Francisco Chronicle bezeichnete Columbus Trumps Szene als „Albatross“ — also eine Art Fluch, der den Film bis heute begleitet. Damals wurde die Szene im Plaza Hotel gedreht, das Trump zu jener Zeit besaß. Laut Columbus bestand Trump darauf, im Film aufzutauchen, wenn das Team dort drehen wollte. Der Cameo kam letztlich nur deshalb ins Finale, weil Testpublikum im Kino überraschend positiv reagierte.
Trump reagiert – Columbus kontert
Trump lässt diese Bemerkungen nicht unkommentiert. Auf seiner Plattform Truth Social behauptete er, Columbus und sein Team hätten ihn regelrecht angefleht, im Film mitzuspielen. „Ich war sehr beschäftigt und wollte es eigentlich nicht machen. Sie waren nett – aber vor allem hartnäckig“, schrieb Trump. „Ich habe zugestimmt, und der Rest ist Geschichte!“
Chris Columbus stellte daraufhin klar: „Er behauptet, ich würde lügen — aber ich lüge nicht.“ Der Regisseur betonte, dass er niemals einen Nicht-Schauspieler aktiv um eine Rolle bitten würde. „Aber wir waren verzweifelt, um das Plaza Hotel zu bekommen.“

Politik trifft Popkultur
Auch wenn Trumps kurzer Auftritt im Film nur wenige Sekunden dauert, hat er sich über die Jahre zu einem der bekanntesten Momente des Sequels entwickelt. Ob diese Szene in zukünftigen Fassungen bestehen bleibt oder entfernt wird, ist bislang nicht bekannt. Klar ist jedoch, dass sie längst fester Bestandteil der öffentlichen Wahrnehmung des Films ist.
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