Der einstige TV Total-Moderator bietet dem Amerikaner an, seine Show als Plattform nutzen zu können.

In seiner Stefan Raab Show auf RTL hat sich Stefan Raab in einer Videobotschaft direkt an den US-Moderator Jimmy Kimmel gewandt und ihm die Übernahme seiner Show angeboten. Hintergrund ist, dass Jimmy Kimmel Live! in den USA abgesetzt wurde, wobei Experten davon ausgehen, dass dies vor allem auf Geheiß von Präsident Donald Trump passierte.
Trump setzt Kimmel ab
Nachdem Kimmel während seiner Show sagte, dass die MAGA-Bewegung Trumps seiner Meinung nach alles tue, um den Attentäter des Charlie Kirk-Mordes nicht wie einen von ihnen aussehen zu lassen und Trump sich selbst geäußert hatte wie ein Kleinkind, folgte kurz darauf die Ankündigung, Kimmels Show würde abgesetzt werden.
Wie wir berichteten, wurden Stimmen laut, die aufzeigten, dass dies in direktem Zusammenhang stünde und die Sendung weder aus Budget- noch anderen gerechtfertigten Gründen ein Ende fand, sondern sie der Trump-Regierung schlicht ein Dorn im Auge war und daher mit Druck auf den Sender eingestellt wurde.
Raab bietet Kimmel Show an
Raab scheint dies ganz ähnlich zu sehen und will dem seiner Meinung nach zensierten US-Moderator nun die Stefan Raab Show zu Verfügung stellen, indem er sich direkt an Kimmel richtet:
Ich bin Stefan. [...] Ich habe gehört, dass sie deine Show abgesetzt haben und mir gefällt das nicht. [...] Da ich ein großer Fan von dir und ein großer Fan von unzensierten Entertainmentshows bin, biete ich dir an, meine Show zu übernehmen, wann immer du möchtest.
Es sei kein Witz, betonte Raab. Er bot sogar an, dass Guillermo Rodriguez – Kimmels langjähriger Sidekick – mitkommen könne.
Auch wenn es relativ unwahrscheinlich scheint, dass Kimmel auf dieses Angebot wirklich eingeht, setzt Raab damit doch ein klares Statement, auf welcher Seite er in diesem Diskurs steht und er in der Absetzung der Show ebenfalls den Versuch sieht, die Meinungsfreiheit des Amerikaners zu beschränken.
Wie seht ihr das? Glaubt ihr, Kimmel wird diese Botschaft seines deutschen Kollegen überhaupt erreichen? Und besteht nicht doch eine winzige Chance, dass er das Angebot sogar in Erwägung zieht?