Nach dem Erfolg von Helldivers 2 will Arrowhead Studios 'das nächste FromSoftware oder Blizzard' werden

Helldivers 2, der aktuelle Playstation-Bestseller, ist eine beeindruckende Erfolgsgeschichte für Arrowhead Studios – und anscheinend erst der Anfang für sie.

Helldivers
Das Studio freut sich auf eine strahlende Zukunft. | © Arrowhead

Helldivers 2 ist unglaublich erfolgreich und inzwischen das am schnellsten verkaufte Spiel auf PlayStation. Der ehemalige CEO von Arrowhead, Johan Pilestedt, jetzt eher in kreativer Funktion tätig, hat die Geschichte des Studios in einem kürzlichen Interview mit GamesIndustry.biz wieder erzählt. Trotz zahlreicher Herausforderungen auf dem Weg ist Arrowhead endlich bereit für neues Wachstum, dank des bombastischen Erfolgs ihres letzten Spiels.

Arrowheads Vision für die Zukunft

Der Erfolg von Helldivers 2 hat ehrgeizige Träume für die Zukunft von Arrowhead geweckt. Pilestedt meinte, dass Arrowhead irgendwann sogar mit Industrielegenden wie FromSoftware oder Blizzard mithalten könnte, obwohl er nicht vorhabe, das Studio an die Börse zu bringen.Im Rampenlicht zu stehen bedeutet, mit positiven und negativen Community-Interaktionen umzugehen, und Arrowhead wurde davon nicht verschont. Probleme wie das Spiel-Balancing und der umstrittene PSN-Kontozwang nach dem Launch waren ein großes Thema. Wenn er sich an frühere Hürden erinnert, betont Pilestedt die Wichtigkeit transparenter Kommunikation und schneller Problemlösung, gibt aber auch zu, dass die Risiken inzwischen höher sind.

Arrowhead bleibt aber trotzdem optimistisch für ihre Zukunft. Pilestedt ist gespannt zu sehen, welche Höhen das Studio mit Jorjani am Steuer erreichen kann, und ob es auch wirklich ein Industriepionier ähnlich wie FromSoftware oder Blizzard werden kann. "Wir wollen Arrowhead wirklich zu einem Studio machen, wo Spieleentwickler, die besondere Spielerlebnisse schaffen möchten, denken: 'Ich möchte bei Arrowhead arbeiten,'" sagte Jorjani.

Obwohl sich FromSoftware und Blizzard in vielerlei Hinsicht unterscheiden, ist das Ziel eher philosophisch. Jorjani betonte, dass Wachstum ein Mittel zum Zweck und nicht der Zweck selbst ist, wobei das Hauptziel die Schaffung einzigartiger Spiele und eines fördernden Arbeitsumfelds ist. Pilestedt stimmte zu und meinte, "Das Streben, einfach herausragende Spiele zu schaffen, ist einfach unser Wesenskern."

Leonhard Kuehnel

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