Daniel Slump & Kolja Goldstein wurden während eines Livestreams geswatted

Ein SEK–Einsatz im Livestream von Daniel Slump sorgt für Spekulationen – war alles nur Show?

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Daniel Slump & Kolja Goldstein während Streams geswatted | © danielslump via Twitch

Kolja Goldstein und Daniel Slump wurden angeblich von SEK abgeführt – was wirklich hinter dem Livestream steckt.

Ein Livestream sorgt für Chaos

Mitten in einem Livestream von Daniel Slump kam es plötzlich zu einem dramatischen Moment. Der Rapper Kolja Goldstein war zu Gast, beide unterhielten sich vor der Kamera, als plötzlich vermummte Männer in Polizeiuniform den Raum stürmten. Sie riefen laut "Polizei", warfen eine blinkende Granate und legten den beiden Männer Kabelbinder an. Das Ganze wurde live ins Netz übertragen.

Echte Razzia oder nur Show?

Sofort gab es wilde Spekulationen im Netz. Viele Fans und Zuschauer glauben nicht an einen echten Polizeieinsatz. Einige Gründe sprechen auch dafür: Die "Polizisten" trugen auffällig normale Turnschuhe statt schwerem Einsatzmaterial, die vermeintliche Blendgranate blinkte nur und explodierte nicht. Bei einem echten Zugriff wäre das höchst ungewöhnlich.

Auf Social Media brach sofort eine Welle an Diskussionen los. Einige User nannten die Aktion peinlich und durchschaubar, andere hielten sie für einen cleveren PR–Stunt. Viele stellen sich die Frage, ob Kolja Goldstein hier nur Promo für sein kommendes Album machen wollte. Dieses trägt den Titel "Kouwe Ouwe" und soll im. August erscheinen.

Keine Stellungnahme bisher

Weder Kolja Goldstein noch Daniel Slump haben sich bisher offiziell geäußert. Auch von Seiten der Polizei gibt es keine Bestätigung, dass ein echter Einsatz stattgefunden hat. Keiner der beiden hat seitdem auf Social Media gepostet.

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Webvideoproduzent und Streamer Daniel Slump I © danielslump via Instagram

Swatting ist kein Witz

Was wie ein PR-Stunt aussehen mag, erinnert viele an das gefährliche Swatting–Phänomen. Dabei wird ein falscher Notruf abgesetzt, um bewaffnete Polizeieinheiten zu einem Livestream oder einer Adresse zu schicken, oft nur aus Spaß oder Provokation. 2017 wurde in den USA der unschuldige Andrew Finch bei einem solchen Einsatz erschossen, nachdem ein Gamer seine Adresse nach einem Streit im Spiel fälschlicherweise als Einsatzort angegeben hatte. Der Täter wurde zu 20 Jahren Haft verurteilt.

Ob es sich um eine durchgeplante Inszenierung oder um einen echten Einsatz handelt, bleibt unklar. Fest steht nur: Die Aktion hat für viel Aufmerksamkeit gesorgt und sollte es sich tatsächlich um Promo handeln, war sie definitiv erfolgreich – ob sie auch gut ankommt und in dem Maße in Ordnung ist, steht auf einem anderen Blatt.

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Lina Kheir

Lina liebt kreative Spiele wie Animal Crossing und Die Sims, ist mit Mario aufgewachsen und zockt heute auch Fortnite. Ihre Leidenschaft gilt Serien, Filmen, Popkultur und Büchern – besonders Geschichten mit starken Frauen....