Fitness Influencer Christan Wolf nutzt die Geburt seines Kindes um Produkte zu promoten

Produktwerbung nur Stunden nach der Entbindung.

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© christianwolf via Instagram

Christian Wolf sorgt mal wieder für Wirbel im Netz. Nur kurz nach der Geburt seiner Tochter nutzt der Fitness–Influencer die Gelegenheit, um Werbung für seine Marke zu machen und stößt damit auf heftige Kritik.

Was ist passiert?

Kurz nach der Geburt seiner Tochter sorgte Influencer und More Nutrition Gründer Christian Wolf für Aufregung: Statt sich ganz auf das neue Familienglück zu konzentrieren, postete er ein Bild von seiner Verlobten Romina Wolf, mit gleich zwei seiner More Nutrition Produkte im Bild. Viele verstanden das als Werbung und das nur wenige Stunden nach der Entbindung. In seiner Instagram–Story blendete er direkt kritische Nachrichten ein, die ihm mangelndes Feingefühl und Prioritäten vorwarfen. Seine Reaktion: Er mache Social Media zum Spaß, arbeite nur, wenn seine Partnerin Romina Palm schlafe, und sei auf das Einkommen nicht angewiesen. Die Werbung habe mit Geld nichts zu tun, sondern sei einfach Teil seines Lebensstils.

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Besonders laut äußerte sich kontroverser Comedian Oliver Pocher, der in seiner Story schrieb: „Die Charakterlosigkeit in zwei Fotos: Wenn du zehn Minuten nach der Entbindung nur an die Vermarktung deiner Protein-Plörre denkst.“

Schon früher für fragwürdige Botschaften bekannt

Christian Wolf steht nicht zum ersten Mal wegen problematischer Inhalte in der Kritik. Viele werfen ihm vor, mit seiner Marke und seinen Aussagen einen ungesunden Lebensstil zu fördern. Statt vollwertiger Ernährung dreht sich bei ihm vieles um Ersatzprodukte, Kalorienreduktion und Proteinriegel als Mahlzeiten. Für viele Ernährungsexperten geht damit eine gefährliche Botschaft einher, vor allem, wenn junge Menschen sich an seinen Routinen orientieren.Kritiker meinen, dass er ein gestörtes Verhältnis zu Essen normalisiert, weil bei ihm ständig vom Kaloriensparen die Rede ist, anstatt von ausgewogener Ernährung mit natürlichen Lebensmitteln und Ballaststoffen. Dieses "Optimiere alles"–Mindset führe dazu, dass Essen nur noch in Zahlen und Makros gedacht werde. Auch andere Influencer und TikToker haben dieses Verhalten in der Vergangenheit öffentlich hinterfragt, woraufhin es mehrfach zu Social–Media–Beefs kam.

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Kreatin fürs Baby sorgt für Empörung

Ein besonders umstrittener Moment war, als Christian Wolf öffentlich erklärte, er wolle seinem Kind Nahrungsergänzungsmittel wie Kreatin geben – ein Stoff, der vor allem im Muskelaufbau eingesetzt wird. Seine Begründung: Die optimale Ernährung seines Kindes habe für ihn höchste Priorität, und er hole sich dafür Rat von Experten.

Doch viele Leute auf Social Media und auch offizielle Stellen sahen das ganz anders. So warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung davor, Babys oder Kleinkindern Kreatin zu geben. Es gebe weder wissenschaftliche Belege für einen Nutzen noch ausreichende Studien zur Sicherheit. Im Gegenteil, wegen möglicher Risiken sei die Gabe von Kreatin in diesem Alter nicht empfehlenswert. Die Idee, ein Baby mit solchen Supplementen "optimieren" zu wollen, stieß bei vielen auf Unverständnis.

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Lina Kheir

Lina liebt kreative Spiele wie Animal Crossing und Die Sims, ist mit Mario aufgewachsen und zockt heute auch Fortnite. Ihre Leidenschaft gilt Serien, Filmen, Popkultur und Büchern – besonders Geschichten mit starken Frauen....