Habicht hat zwei H, Trymacs jetzt zwei hässliche Schuhe... und eine zu kleine Mütze... und einen kaputten Gehstock... und Rachepläne...
Meine Oma sagte immer: “Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul”, was so viel heißen soll wie, dass man nicht wirklich ein Recht dazu hat, sich über etwas zu beschweren, was man kostenlos bekommt.
Trymacs allerdings scheint nie mit meiner Oma Kontakt gehabt zu haben, denn als er kürzlich ein Paket öffnete, welches Schradin ihm zukommen ließ, sah er vielleicht keinem Gaul ins Maul, aber stinksauer auf Sandalen und kritisch auf die Größe einer Mütze.
Stock und Hut – steh'n ihm gut... nicht
Als Vorbereitung auf die Rentnertour wollte Schradin dem Streamer bereits ein paar Geschenke machen, damit Trymacs sich entsprechend einkleiden könnte – begeistert war dieser allerdings nicht und machte dem auch direkt Luft, als er das Paket geöffnet und die (zugegeben vielleicht nicht unbedingt modernsten) Sandalen beäugte:
Boah digga, wie hässlich. Die nehm ich gar nicht erst mit. [...] Die sind ungetragen, ich find die so schon ekelhaft. [...] Ich hasse, hasse, hasse solche Sandalen, hoffentlich passen die mir nicht. Ich werd aggressiv, wenn ich die sehe!
Doch auch die beigelegte Kopfbedeckung konnte Trymacs nicht überzeugen, vermutlich, weil er davon ausgehen musste, dass sie ihm zu klein sein würde. So erklärte der Streamer, dass er ohnehin immer Probleme hätte, wenn er für Videos und Produktionen Schutzhelme tragen müsse, weil sein Kopf oftmals zu groß dafür sei. Entsprechend genervt war er davon, dass die Mütze von Schradin Größe S/M hatte.
Noch nicht einmal der Gehstock, welcher das Outfit hätte komplettieren sollen, blieb von Max’ Kritik verschont:
Das ist aber auch der billigste Plastik-[Fäkalien], muss man sagen. Wie soll dieser Stock aus dünnstem Plastik meine 113 Kilo halten?
Seine Sicherheitsbedenken dahingehend illustrierte Trymacs dann auch sogleich, indem er sich vor der Kamera auf den Stock stützte und ihn mit Leichtigkeit verbog.
Trymacs plant schon seinen Dank
Dennoch herrscht zwischen den beiden natürlich kein böses Blut – ganz im Gegenteil: Trymacs selbst plant bereits, wie er sich bei Schradin mit einem eigenen Geschenk revanchieren könnte.
Ich werd auch irgendwann ’ne Tour machen und ich werd Schradin auch ein Paket zuschicken. Ich schick ihm ein Hemd in Größe S, dann schick ich ihm ‘ne Hose in Kindergröße L, Krücken, falls er sich verletzt – aber Kinderkrücken [...]. Ich hol ihm so richtig geil ein Fahrrad für 500-600 Euro... aber einfach so ein Fahrrad für 11-Jährige.
Fast rührend, wie dankbar sich Max am Ende doch noch zeigt, immerhin sagte schon meine Oma “Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft” – allerdings sagte sie in Bezug auf Trymacs auch immer “Was geht, yallah?”