Kick-Streamerin Amouranth veröffentlicht Videomaterial ihres bewaffneten Raubüberfalls

Streamerin Amouranth wurde Opfer eines bewaffneten Raubüberfalles.

Amouranth
Die 31-jährige Streamerin wurde Opfer eines Angriffs. | © Amouranth

Amouranth wurde Opfer eines Raubüberfalls in ihrem eigenen Haus. In einem Post auf X erklärte sie, sie sei von drei maskierten Tätern aus dem Schlaf gerissen und mit einer Schusswaffe geschlagen worden.

"Ich wurde mit einer Waffe bedroht"

"Ich wurde gerade mit einer Waffe bedroht und ausgeraubt. Ich glaube, ich habe einen von ihnen getroffen. Sie haben nach Krypto geschrien. Sie haben mich aus dem Bett gezerrt und mit einer Pistole geschlagen, aber ich konnte mich wehren."

Die 31-jährige Streamerin postete später ein Video, auf dem Polizeiwagen vor ihrem Haus zu sehen waren, und versicherte ihren Fans, dass sie in Sicherheit sei.

Wenige Stunden nach dem Vorfall veröffentlichte Amouranth Überwachungsvideos, auf denen die maskierten Räuber zu sehen sind.

Überwachungsvideos zeigen dramatische Szenen

"Drei bewaffnete Männer. Einer schreit: 'Ich wurde getroffen, ich wurde getroffen! Ich darf die Szene selbst und die Patronenhülsen nicht zeigen, weil sie jetzt Beweismaterial sind", schrieb sie in einem weiteren Post.

Sie schilderte die brutale Gewalt, der sie ausgesetzt war: "Sie schlugen mich, bevor das Video entstand. Es hörte einfach nicht auf. Ich schützte meinen Kopf mit den Armen, wie ich es vom Boxtraining kenne. Blut lief über mein Gesicht, meine Hände waren von den Schlägen verletzt. Sie hatten Klebeband, Masken und waren mit Pistolen bewaffnet".

Das Video zeigt, wie Amouranth die drei Eindringlinge in ihr Streaming-Studio führt, das sich in einem separaten Gebäude gegenüber ihrem Haupthaus befindet. "Es ist hier drin, hier drin", hört man sie sagen – offenbar in Bezug auf ihre Kryptowallets. Doch anstatt den Tätern Zugang zu ihren Wertsachen zu gewähren, griff sie nach einer Pistole und schoss. Die Räuber flüchteten daraufhin.

Laut einer Stellungnahme der Polizei war es jedoch nicht Amouranth selbst, sondern ihr Ehemann, der die Schüsse auf die Angreifer abgab.Auf einen Kommentar, in dem ihr geraten wurde, eine Auszeit vom Internet zu nehmen, antwortete sie nachdenklich: "Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob ich jemals zurückkehren werde".Die Polizei von Houston sucht nun nach den Tätern und bittet um Mithilfe.

Angriff auf weitere Streamer

Der Vorfall ereignete sich in derselben Nacht, in der auch die Twitch-Streamer Cinna, Valkyrae und Emiru von einem sogenannten "Stream Sniper" angegriffen wurden. Aufgrund dieses Angriffs mussten sie ihren geplanten Streaming-Marathon abbrechen.

Wir sind schockiert über diese brutale Gewalt und hoffen, dass Amouranth und ihre Familie sich von dieser Tat erholen können.

Johanna Goebel

Johanna studiert Online-Redaktion in Köln und ist schon seit dem Kleinkindalter in der Gamingwelt unterwegs. Ihr Herz schlägt für Open-Worlds, Action- oder Fantasy-RPGs und Third-Person-Shooter mit guten Storylines und (un-)charmanten Charakteren....