Trymacs wurde um 400.000€ betrogen

In einem Podcast sprach Trymacs kürzlich darüber, dass er um fast eine halbe Millionen Euro betrogen wurde und zusätzlich noch draufzahlen muss.

Trymacs um 400000 betrogen
Unterschätzt das mal nicht, auch im Norden werden Rechnungen nicht bezahlt. | © Twitch / EarlyGame

Werbedeals sind für Influencer ein wichtiger Teil ihres Jobs. Wo ihre direkten Einnahmen durch etwa Streams von den Zuschauerzahlen und ihrer Bereitschaft zu Spenden und Subs abhängig sind, bedeutet eine bezahlte Partnerschaft, in der etwa ein Produkt oder eine Dienstleistung angeboten werden, eine feste Summe, die auch entsprechend eingeplant werden kann … zumindest normalerweise.

Trymacs bei Werbepartnern um 400.000 betrogen

Dass das nämlich auch ganz anders sein kann, war kürzlich Thema im „Offline & Ehrlich“-Podcast von Trymacs, Varion und unsympathischTV. Die drei sprachen unter anderem über Steuerhinterziehung bei Influencern und kamen dann auch auf geplatzte Werbedeals bzw. solche, bei welchen ihnen das vereinbarte Geld nie ausgezahlt wurde.

Auf Trymacs Aussage, dass man manche Gelder auch gar nicht bekomme, antwortet unsympathischTV:

Richtig, mir fehlen auch 60.000.

Auf die Rückfrage, wie viel es bei Trymcas, der seinen Erfolg nicht zuletzt dem Game Clash of Clans zu verdanken hat, wäre, schätzt unsympatisch zunächst, dass es sich um knapp 100.000 handeln könnte, eine Summe mit der man problemlos alle, auf dem SGF 2025 vorgestellten Games doppelt und dreifach kaufen könnte – allerdings scheint die tatsächliche Summe bedeutend größer:

Also alles zusammen, bis heute – nicht ausgezahlt... 400.000 Euro.

Umsatzsteuer, ungeheuer

Entsprechend geschockt sind die beiden anderen. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass bei solchen Deals, selbst wenn der Influencer nie bezahlt wurde, Umsatzsteuer gezahlt werden muss.

Ich zahl auf die 400.000 200.000 Euro Steuern und die kann ich mir erst in einem Jahr wiederholen. Heißt, das sind 600.000 Minus.

Ob einem Streamer oder Influencer eine solche Summe wehtut oder nicht, ist dabei relativ egal, schließlich sollte es nicht nur zum guten Ton gehören, Rechnungen zu bezahlen, es ist im Zuge eines solchen Deals eben auch eine vertragliche Verpflichtung.

Daniel Fersch

Daniel schreibt über so ziemliches alles, was mit Games, Serien oder Filmen und (leider) auch fragwürdigen Streamern zu tun hat – insbesondere, wenn es dabei um Nintendo, Dragon Ball, Pokémon oder Marvel geht....