Der Vertrag der Klägerin war wohl absichtlich manipuliert, um ihr keine Überstunden auszahlen zu müssen.

Eine ehemalige Produzentin von MrBeast verklagt ihn, weil er sich weigert ihr Überstunden auszuzahlen, welche ihr nach eigenen Angaben zustünden.
Während MrBeast damit beschäftigt ist, enorm wichtigen YouTube-Content wie “Lamborghini in Ducttape crashen” oder “dem Gewinner eines 50-Yard-Sprints 100.000 Dollar zahlen” schafft, dürften in nächster Zeit einige Gerichtsurteile ein kleines Loch in seine Tasche brennen.
Am 18. November hat Brittany Carter, ehemalige Produzentin von MrBeast Klage gegen den YouTuber eingereicht.
Laut der Gerichtsdokumente geht es dabei um "unbezahlten Lohn, Überstunden, Kompensations- und Liquiditätsschäden sowie Anwaltskosten". Carter bezieht sich dabei auf den Fair Labor Standards Act und den North Carolina Wage and Hour Act.
BREAKING: A lawsuit was filed against MrBeast on Tuesday by a former employee alleging they are owed unpaid wages and for "violations of the Fair Labor Standards Act."A spokesperson for MrBeast declined to comment. pic.twitter.com/7ooVW667k1
— Steven Asarch (@IAmAsarch) November 19, 2024
Die Amerikanerin zog 2022 nach Greenville in North Carolina, um für MrBeast zu arbeiten. Sie arbeitete 75 Stunden pro Woche für Beast, der auch dafür verantwortlich war, Überstunden zu bezahlen, was er wohl allerdings nicht tat.
Carter erhielt 10.000 Dollar im Monat und bekam darüber hinaus ein Apartment gestellt, musste im Gegenzug aber “zu jeder Tages- und Nachtzeit und jeden Tag der Woche” auf Nachrichten und Calls reagieren.
Das ist übrigens ein Lohn von etwa 30 bis 33 Dollar pro Stunde – solide, aber nicht extrem viel. Was jedoch extrem viel wert ist, ist die Work-Life-Balance, die bei diesen Arbeitszeiten natürlich komplett flöten geht.
The former employee alleges they were classified as an independent contractor, even though they were paid $10,000 a month, given employee housing, and worked "70 to 75 hours per week." pic.twitter.com/ZFq7MdQkvy
— Steven Asarch (@IAmAsarch) November 19, 2024
Die Klägerin sagt, sie wurde zwar als Vollzeit-Produzentin eingestellt, in ihrem Vertrag aber als unabhängige Mitarbeiterin bezeichnet, um die Bezahlung von Überstunden zu umgehen.
Gemeinsam mit ihrem Anwalt zieht Carter nun vor Gericht, um das ihr zustehende Geld von MrBeast einzufordern.
Was haltet ihr von der Sache? Glaubt ihr die Klage der ehemalige Mitarbeiterin von MrBeast hat Aussicht auf Erfolg?