Normalerweise behaupten Rapper, sie würden rappen, um von der Straße wegzukommen – dieser hier geht für's Rappen auf die Straße...

Normalerweise behaupten Rapper, sie würden rappen, um von der Straße wegzukommen – dieser hier geht für's Rappen auf die Straße...
Null Karmapunkte, aber 100 in Flensburg
In Bezug auf den Fashion-YouTuber Konygebony und Autos hatten wir gefühlt schon alles: Kony streamt während der Autofahrt und guckt dabei nur aufs Handy, Kony fährt einer Frau in die Seite ihres Wagens, Kony betont, dass er nicht dumm sei, nachdem er für seine Unachtsamkeit im Verkehr kritisiert wird.
Dennoch gelang es dem Influencer, der eigentlich Konrad heißt, kürzlich, mit einer neuen Aktion, die an Simpsons: Hit & Run erinnert, wieder gegen die StVO zu verstoßen und sorgte damit für einen Aufreger. Aber hey, dafür wurde sich schon eine Weile nicht mehr über Klimakleber aufgeregt...
Kony der Straßenrapper
Für sein neues Musikvideo – denn ja, Kony ist natürlich auch Rapper – hatte er die glorreiche Idee, einige Szenen auf der Straße zu drehen. Jetzt nicht wie andere Rapper das machen, im Sinne der “Street” mit stiernackigen, grimmigen Kerlen, sondern einfach wirklich auf der Straße.
Und weil Konrad nach wie vor davon auszugehen scheint, dass Gesetze für ihn nicht gelten würden, hält er sich dabei nicht mal an das, was selbst kleine Kinder schon erlernen, sobald sie die ersten Schritte selbst gehen können: Bevor man eine Straße betritt, nach links, nach rechts und nochmal nach links schauen.
Fahr doch, du Oma!
Stattdessen stürmt er einfach munter auf die Straße und stößt dann beim “Performen” seines Liedes mit einem Sprinter zusammen, natürlich nicht, ohne sich darüber dann zu beschweren und dem Fahrer den Mittelfinger entgegenzustrecken.
Junge was soll das, ja? Wozu nerven die Autos? Wir müssen einfach immer weiterfilmen. [Kote] drauf, ob Autos kommen oder nicht.
In einer anderen Einstellung sitzt er mit einem Bündel Geldscheine an ein Auto gelehnt auf dem Asphalt, während sein Kumpel mit der Kamera draufhält. Eine vorbeifahrende Vespa hupt den Störenfried an, einem herannahenden Auto, dem er so die Fahrbahn versperrt, lallt er nur “Fahr doch, du Oma!” entgegen.
Scheint nicht, als würde Konrad je aus seinen Fehlern lernen und weiter ein Leben leben, wie im inzwischen verbotenen Carmaggedon – umso wichtiger, dass der Rest von uns aufmerksam ist und auf unverantwortliche Influencer hinzuweisen. Vielleicht werden in Konrads Umfeld demnächst Warnschilder aufgestellt, die auf Influencerwechsel in der Gegend hinweisen.