Tanzverbot hat sich zum Ende seiner Beziehung mit QuiteLola geäußert und das Internet entscheidet für sich selbst, wer hier lügt und wer die Wahrheit sagt.

Tanzverbot hat sich zu seiner Trennung von QuiteLola geäußert und über die toxischen Aspekte der Beziehung, Fremdgeh-Vorwürfe und seinen mentalen Zustand geredet – und das Internet versucht, allen Involvierten die Schuld zu geben.
Jeder braucht Influencer-Beziehungs-Dramen auf seine oder ihre Weise. Die einen stehen einfach auf Gossip, andere versuchen Lehren für das eigene Leben daraus zu ziehen, wieder andere nutzen sie als Vorwand, um Kommentarspalten mit “Wer ist das?”, “Muss man die kennen?!” und “Haben wir keine anderen Probleme?!” vollspammen zu können.
Und weil ich ein gnädiger, gütiger Autor bin, habe ich für jede und jeden von euch etwas dabei!
Tanzverbot wieder da und am Ende
Tanzverbot, bürgerlich Kilian Roberto Heinrich, hat sich am Wochenende nach mehr als sechs Monaten Pause zurückgemeldet. Im Video mit dem Titel “mein Ende” redet er, anders als der Titel es zunächst vermuten lassen könnte, allerdings nicht über das Ende seiner Karriere (nun ja, sein “Erfolg” mäandert ja inzwischen nur noch mehr oder weniger durchs Netz...) sondern von seinem mentalen Zustand. Schuld daran soll unter anderem QuiteLola, seine Exfreundin, sein – denn wenn es Männern schlecht geht, ist immer eine, manchmal sogar alle Frauen Schuld.
Kilian führt aus, dass Leute im Chat ihn immer wieder darauf ansprächen, wie gut er es mit Lola hatte und dass er sie einfach “weggeworfen” habe, weil es für viele Menschen sehr gut in ihr Weltbild passt, Frauen als Ware zu sehen, derer man sich einfach so entledigen kann. Er selbst kritisiert dabei, dass diese Kommentatoren aber gar nicht die Wahrheit kennen würden und er selbst deutlich stärker unter Lola und der Trennung gelitten hätte als sie (quasi wie bei dem Vergleich von normaler und Männer-Grippe).
Doch was genau wirft Tanzi seiner Verflossenen nun vor?
Mit dem Ex im Bett und dem Kumpel im Aufzug
Laut Tanzverbot stand die Beziehung von Anfang an unter keinem guten Stern, denn als die beiden ein Paar wurden, hätte Lola das erste halbe Jahr nicht nur weiter in der Wohnung ihres Exfreundes gelebt, sondern auch nach wie vor in dessen Bett geschlafen, weil die Couch so unbequem gewesen sei (und ja, das klingt wie einer der billigsten Anmachsprüche überhaupt – also kurz nach “Ich hab meine Nummer verloren, kann ich deine haben?”).
Außerdem unterstellt er QuiteLola, dass sie ihn betrogen habe und das mit niemand geringerem als Deutschlands erfolgreichster Wanderdüne Adam "SkyLineTV" Wolke. Der IRL-Streamer, der seine Zuschauer seit Jahren auf Events, Reisen und überall dahin mitnimmt, wo all ihr Stubenhocker sonst niemals landen würdet, soll sich mit Tanzis Ex nicht nur ausgesprochen gut verstanden haben, sondern auch mit ihr im Bett gewesen sein (noch ein Ort, an dem ihr niem... naja, lassen wir das...).
Hier redet er unter anderem auch von einem Event, auf dem alle drei gewesen, Lola und Adam aber dann plötzlich gemeinsam in einem Aufzug verschwunden seien, obwohl beide von Tanzis krankhafter Eifersucht gewusst hätten.
Das Internet hält sich an dieser Stelle natürlich bedeckt, hofft, dass alle Beteiligten ihre Konflikte untereinander und mit sich selbst lösen können und versteht, dass in einer Beziehung – egal, ob aktiv oder beendet – jede und jeder sein eigenes Päckchen zu tragen hat.
Spaß! Das Netz überschlägt sich, um zu klären, wer bei diesem YouTuber-Drama die Schuld trägt!
Statements von Wolke und Milschbaum
SkylineTV meldete sich schon kurz nach der Veröffentlichung des Tanzverbot-Videos zu Wort.
Aus einem Auto heraus (ich geh mal davon aus, der Mann hat einfach kein Zuhause) äußerte er sich in einem kurzen Clip, in dem er Tanzi wiederum vorwirft, dass dieser seine Community bezüglich der Trennung von Lola angelogen hätte. Außerdem betont er, dass Tanzi ihm am Tag des erwähnten Events nicht bezüglich seiner Eifersucht angesprochen hätte, dies aber ohnehin nicht notwendig gewesen wäre, weil Wolke nicht mit Lola geschlafen habe – ob wir hier eine ehrliche Klarstellung haben oder ein Bill Clinton-Revival, können wohl nur die Beteiligten selbst wirklich sagen.
Auch Streamerin Milschbaum spricht sich gegen Tanzverbot aus, kritisiert nicht nur, wie einseitig er seine Beziehung zu Lola schildert, sondern gibt an, dass sie sicher wisse, dass einige der angeblichen Fakten, die Kilian angebracht hatte, gelogen wären.
Laut ihrer Aussage habe Lola dies nicht verdient und selbst unter dem Manipulator Tanzverbot gelitten.
Sowohl Wolke als auch Milschbaum betonen hier jeweils, dass Tanzverbot selbst sich als impulsive, krankhaft eifersüchtige Person darstellt und seinen Aussagen daher nur bedingt zu glauben sei.
Gelöschte Chats und Screenshots
Natürlich sind auch die Communities der einzelnen Lager und vor allem die Gossip-Gemeinde bei einer solchen Schlammschlacht nicht untätig und sorgen ihrerseits selbst für reichlich nassen Sand, um ihn in alle Richtungen zu feuern – selbstverständlich nur, damit die wirklich wahre Wahrheit ans Licht kommt.
So machte ein User auf einen alten Stream von Lola aufmerksam, in welchem sie mit Freunden unterwegs war und sich nebenbei immer wieder mit ihrem Chat unterhielt. Als dort gefragt wurde, ob an den Gerüchten etwas dran sei und sie eine Nacht mit SkylineTV verbracht habe, beendete Lola den Stream kurzzeitig und löschte die Frage – in einem Clip eines anderen an der gemeinsamen Tour beteiligten Streamers ist derweil zusehen, dass Lola die Frage nicht einfach nur entfernen ließ, sondern zuvor einen Screenshot davon anfertigte.
Andere mutmaßten hierbei sogar, dass der Fragensteller eventuell Tanzverbot selbst mit einem anderen Account hätte sein können.
Soweit, so unspektakulär, doch YouTube-Dramen leben nun mal davon, dass alle Beteiligten so tun, als könnten aus dem Kontext gerissene Chatnachrichten und Screenshots alles nochmal auf den Kopf stellen.
Statements und... Statements
Nachdem sich Gott und die Welt also während der letzten Tage zur Beziehung von QuiteLola und Tanzverbot geäußert hatten, folgte nun ein zweites Statement von Tanzverbot. Im Livestream versuchte er das Thema nochmals zu beleuchten, auf Fragen einzugehen und das, was er zuvor gesagt hatte, etwas weniger emotional einordnen.
Hierbei räumte er ein, dass niemand es leicht mit ihm habe und es durchaus schwer sei, mit ihm glücklich zu werden, betont aber auch, dass er nicht das einzige Problem in der Beziehung war. Er redet von tätlichen Angriffen Lolas und auch davon, dass sie ihm die Affäre mit SkylineTV gestanden hätte. Mittlerweile ist das Video offline.
Während eines Streits seien die beiden wohl getrennte Wege gegangen. Tanzverbot sei nach Hause gefahren, Lola mit anderen auf dem Event geblieben. Als sie sich ein paar Tage später wieder sahen, will Tanzverbot gefragt haben, wo Lola übernachtet hatte und forderte sie auf, ihm den Booking-Eintrag für das Hotel zu zeigen.
Durch den so aufgebauten Druck soll Lola dann zugegeben haben, dass sie bei Wolke übernachtet hatte (also hat er doch eine Unterkunft!) und angeblich auch mehr vorgefallen sei.
QuiteLola – gar nicht mehr so quiet
Nach einigen Tage der Spekulation durch andere meldete sich nun auch QuiteLola selbst zu der Thematik. Anders als sonstige mal mehr, mal weniger Beteiligte, entschied sie sich allerdings dafür, ihr Statement lediglich in schriftlicher Form via Story abzugeben – dabei lässt sich auch davon ausgehen, dass dies ihre vorerst letzte Äußerung sein wird.

In eurem Statement erklärt Lola, dass sie ein paar Tage gebraucht habe, um ihre Gedanken zu ordnen und dass der Druck, der unter anderem durch viele Hassnachrichten und sogar Morddrohungen auf sie einwirkte, ihr schwer zu schaffen machte.
Sie dementiert, jemals eine Affäre mit SkylineTV gehabt zu haben und betont, dass zu dem Zeitpunkt, an dem sie angeblich fremdgegangen sein sollte, die Beziehung zwischen ihr und Tanzverbot durch diesen längst beendet worden war.
Das Drama geht wohl noch weiter
Letztlich steht hier Aussage gegen Aussage – gut, das Ganze ist eher ein Aussagen-Salat aus den Statements dutzender Leute – und die Wahrheit wird irgendwo dazwischen stecken. Doch ganz unabhängig davon, wem man letztlich glaubt oder glauben will (selbst wenn gerade für viele männliche Kommentatoren klar ist, dass die böse, böse Frau Schuld sein muss) wird es wohl noch einige Zeit und noch viele, viele weitere Statements dauern, bis wir mehr wissen.
Denn bei all diesen Unsicherheiten gibt es wohl eine Konstante: Dramen wie diese werden immer in der Öffentlichkeit ausgetragen. Zum Glück!