EarlyGame | Nur diese 11 Filme haben seit der Pandemie über eine…

11. Jurassic World: Ein neues Zeitalter (2022) – 1,002 Milliarden USD

Dinos und Nostalgie – eine Mischung, die an den Kinokassen kaum zu schlagen ist, auch wenn die Kritiker diesmal nicht gerade in Jubel ausbrachen. Jurassic World: Ein neues Zeitalter holte die Originalstars zurück und ließ sie gemeinsam mit Chris Pratts Team zu einem letzten Abenteuer antreten. Mit bombastischer Action und noch beeindruckenderen prähistorischen CGI-Giganten war die Publikumstauglichkeit von vorneherein gesichert. Auch wenn dabei die Story überfrachtet der alte Jurassic Park-Charme nicht mehr ganz intakt wirkte, konnten sich die fiktiven Dinos ungebrochen als Publikumsmagnet erweisen. So war dieser Film ein kritisch umstrittenes, aber finanziell unschlagbares Finale. | © Universal Pictures

10. Lilo & Stitch (2025) – 1,009 Milliarden USD

Nicht jedes Realfilm-Remake der alten Animationsklassiker sorgt für Begeisterung (eigentlich kaum noch überhaupt eines), doch Disneys Lilo & Stitch surfte auf einer Welle aus Nostalgie und Familiencharme direkt zur Milliardenmarke. Dabei bleiben die Charaktere dem Original größtenteils treu, lediglich ihre Designs wurden angepasst. Die herzerwärmende Botschaft von „Ohana heißt Familie“ traf auch diesmal ins Schwarze. Manche fanden den Film berechenbar und zu brav, andere lobten seine Wärme und das hawaiianische Flair. So oder so konnte er wieder Kindheitserinnerungen wecken und dabei moderne Schauwerte liefern. | © Walt Disney Pictures

9. Vaiana 2 (2024) – 1,059 Milliarden USD

Kaum jemand zweifelte daran, dass Vaiana wieder erfolgreich in See stechen würde, doch bei der inhaltlichen Notwendigkeit für einen Nachfolger musste erstmal Überzeugungsarbeit geleistet werden. Vaiana 2 lieferte neue Abenteuer, frische Songs und das gleiche polynesische Zauberflair, das den ersten Film so beliebt machte. Für Kinder und Familien ein Volltreffer, für Kritiker eher ein unnötiger Griff nach dem schnellen Geld. Doch Disney muss das Rad nicht neu erfinden, wenn die Figuren derart geliebt sind. Mit Witz, Herz und atemberaubender Optik gab der Film seinem Publikum genau das, was es erwartete – auch wenn die Reise diesmal etwas weniger originell wirkte. | © Walt Disney Animation Studios

8. Deadpool & Wolverine (2024) – 1,338 Milliarden USD

Nicht alle Marvel-Filme liefen zuletzt rund, doch Deadpool & Wolverine bewies, dass Hollywood-Stars in einem FSK-16-Streifen immer noch Kinosäle füllen können. Fans feierten die Meta-Gags, Hugh Jackmans Comeback und das herrlich chaotische Zusammenspiel der beiden Antihelden. Kritiker waren gespalten: Die einen lobten Witz und Action, die anderen sahen nur überdrehten Fanservice. Doch für das Publikum zählte das Spektakel – kein glattpolierter Superheldenfilm, sondern ein selbstironischer, bewusst wilder Blockbuster, der über sich selbst lachte, während er drauflosprügelte. Ob man ihn liebt oder nicht: Mit blankem Irrsinn brachte er Marvels Kassen wieder zum Rattern. | © Marvel Studios

7. Der Super Mario Bros. Film (2023) – 1,361 Milliarden USD

Bunt, laut und voller Easter Eggs setzte Der Super Mario Bros. Film ganz auf Nostalgie statt auf erzählerischenn Tiefgang und konnte damit elegant den Zielpfahl erklimmen. Fans der Spiele hatten ihren Spaß beim Referenzenzählen, Mitsingen von Bowsers viraler Ballade und beim Staunen über das lebendig gewordene Pilzkönigreich. Kritiker zeigten sich weniger begeistert, bemängelten die dünne Handlung, die allzu sichere Erzählweise und die für Nicht-Kenner scheinbar willkürlich fungierende Filmwelt. Sicherlich inhaltlich kein Meilenstein der Animation, aber ein kulturelles Ereignis, das bewies: Beliebte Marke plus bunte Illumination-Optik ergibt klingende Kassen. | © Universal Pictures

6. Barbie (2023) – 1,447 Milliarden USD

Greta Gerwigs Barbie war der Inbegriff eines kulturellen Phänomens, wenn auch nicht ohne Gegenstimmen. Das Publikum feierte Satire, Stil und existenziellen Witz, während Margot Robbie und Ryan Gosling Memes in Kinogold verwandelten. Kritiker lobten Mut und Originalität, bemängelten aber die teils wenig subtile Vermittlung der Botschaften. Doch sobald das Pink-Fieber um den Globus ging, war das egal: Zuschauer verkleideten sich, teilten virale Gags und machten den Film zum Sommerereignis schlechthin. Polarisierend? Ja. Spaßig, grell und unmöglich zu übersehen? Absolut. Barbie brach nicht nur Rekorde, sie erfand sich als Meilenstein der Popkultur neu. | © Warner Bros. Pictures

5. Top Gun: Maverick (2022) – 1,496 Milliarden USD

Wer hätte gedacht, dass eine Fortsetzung zu einem Achtzigerjahre-Klassiker nach fast vier Jahrzehnten höher fliegen würde, als irgendwer erwartet hatte? Top Gun: Maverick war ein Ereignis, das Zuschauer aller Generationen zurück ins Kino holte. Tom Cruise tat, was er am besten kann: Die Schwerkraft, der Zeit und sämtliche Erwartungen trotzen. Atemberaubende Flugsequenzen und eine unerwartet emotionale Story rahmten gaben dem Nostalgie-Event einen adrenalingeladenen Rahmen. Ob wegen Jets, Soundtrack oder Cruise' furchtlosem Einsatz – am Ende gingen die meisten rundum zufrieden hinaus. Dabei blieb der Erfolg jedoch im Heimatmarkt am stärksten, ist das Top-Gun-Franchise doch ein durch und durch US-Amerikanisches Phänomen. | © Paramount Pictures

4. Alles steht Kopf 2 (2024) – 1,699 Milliarden USD

Wer hätte gedacht, dass eine animierte Fortsetzung über personifizierte Gefühle die Kinowelt im Sturm erobern würde? Alles steht Kopf 2 traf mit der Darstellung des chaotischen, witzigen und allzu vertrauten Durcheinander des Erwachsenwerdens einen Nerv. Rileys Emotionen mussten sich neuen Herausforderungen stellen, und das Publikum fühlte mit. Pixar setzte einmal mehr auf ihre größte Stärke: Kluge Geschichten, die Kinder zum Lachen und Erwachsene zum verstohlenen Tränenwischen bringen. Die Einspielergebnisse zeigten, wie sehr die Menschen nach einem Film dürsteten, der zugleich zutiefst menschlich und grenzenlos fantasievoll ist. Manche fanden, der Zauber des Originals sei nicht ganz erreicht worden, was das Gesamtwerk jedoch nicht daran hinderte, zu einem der größten Erfolge in Pixars Geschichte zu werden. | © Pixar Animation Studios

3. Spider-Man: No Way Home (2021) – 1,921 Milliarden USD

Die bisherigen Einträge auf dieser Liste haben bewiesen, wie erfolgreich nostalgiegetriebene Werke in der modernen Kinolandschaft sein können, was von diesem Film in Reinform repräsentiert wird: Marvel und Sony landeten den ultimativen Fanservice-Coup, als sie drei Generationen von Spider-Man-Darstellern zusammenbrachten. Trotz jeder Menge Leaks im Vorfeld war allein diese Prämisse für viele Besucher den Ticketpreis wert. Neben all den Cameos erzählt der Film aber auch eine überraschend emotionale Geschichte über Identität, Opferbereitschaft und den wahren Kern des Heldendaseins. Natürlich hat man aber auch hier mehr von dem Film, wenn man bereits mit dem Franchise vertraut ist. | © Marvel Studios / Sony Pictures

2. Ne Zha 2 (2025) – 2,216 Milliarden USD

Westlichen Zuschauern ist womöglich gar nicht bewusst, wie gewaltig Ne Zha 2 tatsächlich war, konnte er doch primär in seinem Heimatland China sämtliche Rekorde brechen. Als Fortsetzung des ersten Animationshits tauchte er noch tiefer in die taoistische Mythologie ein und hob die Optik auf ein atemberaubendes Niveau. Familien, Märchenfans und Animationsliebhaber strömten in die Kinos und machten ihn zu einem der profitabelsten Filme aller Zeiten. Dabei war vor allem die kulturelle Strahlkraft entscheidend: Er verband traditionelle chinesische Legenden mit dem Spektakel eines modernen Blockbusters. Außerhalb Asiens wirkte sein Erfolg überraschend, doch Ne Zha 2 zeigt, dass Milliardenerfolge nicht zwingend aus Hollywood kommen müssen. | © Beijing Enlight Pictures

1. Avatar: The Way of Water (2022) – 2,320 Milliarden USD

James Cameron hat es wieder einmal geschafft. Avatar: The Way of Water ließ über ein Jahrzehnt auf sich warten, weswegen viele bezweifelten, ob sich überhaupt noch jemand für die Alien-Abenteuer auf Pandora interessierte. Über zwei Milliarden Dollar später ist die Antwort jedoch eindeutig. Mit bahnbrechender Optik und einem noch tieferen Eintauchen in die außerirdischen Ozeane von Pandora bewies die Fortsetzung, warum Cameron als Meister des Spektakels gilt. Es war nicht einfach nur ein Film, sondern ein technisches Ereignis, welches derart neue Film- und Rendering-Techniken erforderte, dass kurze Zeit später bereits an einem Dokumentarfilm über die Produktion gearbeitet wurde. Was man von Cameron auch halten mag: Der Mann weiß einfach, wie man die Massen ins Kino lockt. | © 20th Century Studios