
Die 10 historisch schlechtesten Teilnehmer des ESC nach Platzierung

Über diese Galerie
In dieser Galerie stellen wir von EarlyGame euch die historisch schlechtesten ESC Teilnehmer vor! Wie ihr wisst, hat Deutschland in den vergangenen Jahren nicht die Top-Performances hingelegt, aber könnte es noch schlechter sein?
Das Ranking wird durch die Anzahl der letzten Plätze (Finalwertung) bestimmt, doch geben wir zu jedem Land auch die gesamte Anzahl an Punkten an.
Für die Bilder entschieden wir uns für die Gewinner, denn diese gehören gefeiert!
Welche Länder hatten das nicht verdient, und welche hättet ihr schlechter erwartet? Schreibts in die Kommentare! | © ARD

11. Portugal
Warum nicht noch eine 11 einwerfen?
Portugal
- Letzte Plätze: 4
- Punkte: 1256
- Siege: 1 (2017)
- Teilnahmen: 48
Portugal war für viele Jahre der ewige ESC-Verlierer – und obwohl man so häufig teilgenommen hat, hat irgendwie der Durchbruch gefehlt. Erst 2017 gewann Salvador Sobral – und das auch noch mit einem emotionalen, ruhigen Lied. Der Sieg war wie ein nötiger Befreiungsschlag für ein Land, das den Contest zuvor oft mit wenigen Punkten verlassen musste. | © ARD

10. Spanien
Spanien
- Letzte Plätze: 5
- Punkte: 2
- Siege: 2 (1968, 1969)
- Teilnahmen: 55
Spanien hat seit den 60ern keinen Sieg mehr feiern können, obwohl es als eines der "Big Five"-Länder immer dabei ist. 5 letzte Plätze, einige Nullrunden und eine lange Durststrecke prägen das etwas traurige Bild. Erst in den letzten Jahren konnten wir mit Künstlerinnen wie Chanel in 2022 neues Potenzial im Land erkennen. | © ARD

9. Luxemburg
Luxemburg
- Letzte Plätze: 5
- Punkte: 1423
- Siege: 5 (1961, 1965, 1972, 1973, 1983)
- Teilnahmen: 38
Luxemburg holte zwischen 1961 und 1983 fünf Siege und galt als ESC-Elite. Nach 1993 zog sich das Großherzogtum allerdings zurück – zu hohe Kosten, zu wenige Erfolge zuletzt. 2024 feierte Luxemburg ein überraschendes Comeback nach über 30 Jahren Pause. Ob das Land an seine Glanzzeiten anknüpfen kann, bleibt spannend, doch der Kultstatus ist ungebrochen. | © ARD

8. Großbritannien
Großbritannien
- Letzte Plätze: 5
- Punkte: 3849
- Siege: 5 (1967, 1969, 1976, 1981, 1997)
- Teilnahmen: 58
Früher ESC-Schwergewicht mit fünf Siegen und zahllosen Top-Platzierungen, stürzte Großbritannien in den 2000er-Jahren in eine Durststrecke, die ewig schien. Mehrfach Letzter, "nul points" 2021 – die Auftritte wirkten oft uninspiriert. Erst Sam Ryder gelang 2022 mit Platz 2 das Comeback. Großbritannien bleibt eine royale Aufgabe, die wir gerne gemeistert sehen würden. | © ARD

7. Schweiz
Schweiz
- Letzte Plätze: 6
- Punkte: 2192
- Siege: 2 (1956, 1988)
- Teilnahmen: 57
1956 gewann die Schweiz als erstes ESC-Siegerland, später nochmal 1988 mit Céline Dion. Dazwischen: Irgendwie mittelmäßig. 6 letzte Plätze, zwei Null-Punkte-Wertungen, uff.. besonders in den 2000er-Jahren war die Schweiz kaum erfolgreich. Erst seit den 2020ern zeigt sich ein Aufwärtstrend in Jury- und Fanwertung. | © ARD

6. Niederlande
Niederlande
- Letzte Plätze: 6
- Punkte: 2160
- Siege: 5 (1957, 1959, 1969, 1975, 2019)
- Teilnahmen: 57
Obwohl die Niederlande ganze 5 Mal den ESC gewonnen haben, landeten sie auch 6 Mal auf dem letzten Platz. Nach Jahrzehnten der scheinbaren Bedeutungslosigkeit ist das Land 2019 mit Duncan Laurence auf den ESC-Thron zurückgekehrt. Zuvor galt das Land als Beispiel für kreative, aber oft unterbewertete Beiträge. | © ARD

5. Österreich
Österreich
- Letzte Plätze: 7
- Punkte: 1660
- Siege: 2 (1966, 2014)
- Teilnahmen: 48
Österreichs ESC-Geschichte ist geprägt von Höhen und Tiefen, doch Österreich beweist, dass auch Länder mit schwankender Performance auch mal groß gewinnen können. Der Klassiker Merci Chérie brachte 1966 den ersten Sieg, Conchita Wurst 2014 den zweiten. Dazwischen gab es für das Land leider 7 letzte Plätze und 4 Mal Null Punkte. | © ARD

4. Finnland
Finnland
- Letzte Plätze: 9
- Punkte: 1480
- Siege: 1 (2006)
- Teilnahmen: 49
Jahrzehntelang hatte Finnland etwas Pech beim ESC - bis zum Sieg von Lordi im Jahr 2006, welcher das Land musikalisch heilen lassen konnte. Trotzdem sammelte Finnland einige letzte Plätze und Nullwertungen. In letzter Zeit hat es sich mit moderneren Acts wie Käärijä (2023) neu positioniert und sorgt jetzt für frischen Wind im Wettbewerb. | © ARD

3. Belgien
Belgien
- Letzte Plätze: 10
- Punkte: 1959
- Siege: 1 (1986)
- Teilnahmen: 58
Belgien ist bekannt für seine wechselhafte ESC-Leistung: Von einem Sieg vor fast 40 Jahren, 1986, bis zu zahlreichen letzten Plätzen. Oft experimentell, und vielleicht auch ein bisschen unterschätzt – belgische Beiträge stechen hervor, kommen aber nicht immer beim breiten Publikum an. Das Land ist von vielen Sprachgemeinschaften geprägt, was sich auch im Eurovision Song Contest musikalisch beobachten lässt. | © ARD

2. Norwegen
Norwegen
- Letzte Plätze: 11
- Punkte: 2816
- Siege: 3 (1985, 1995, 2009)
- Teilnahmen: 54
Trotz 3 Siegen hält Norwegen den unrühmlichen Rekord für die meisten letzten Plätze und teilt ihn sich mit unserem nächsten Land. Norwegen ist damit das Paradebeispiel für extreme Ausschläge – entweder himmelhoch oder sehr tief gefallen. Dennoch bleibt glücklicherweise Norwegen ein fester Bestandteil des ESC, den wir nicht vermissen wollen! | © ARD

1. Deutschland
Deutschland
- Letzte Plätze: 11
- Punkte: 3064
- Siege: 2 (1982, 2010)
- Teilnahmen: 60
Auch Deutschland ist ein "Big-Five"-Land und deshalb immer im Finale – was die 7 letzten Plätze in den letzten Jahren umso bitterer macht. 2010 konnte Lena mit Satellite gewinnen, doch seither gab es oft Jury- und Zuschauerfrust. Trotz Ressourcen und Plattform scheinen wir in Deutschland irgendwie den Anschluss zu verlieren. Werden wir dieses Jahr die Kurve kriegen? | © ARD

Wie steht es um Deutschland im ESC?
Natürlich irgendwie ernüchternd, dass ausgerechnet Deutschland auf dem ersten Platz der Allerletzten landet – dennoch heißt das ja nicht unbedingt, dass wir beim ESC stets auf ganzer Linie versagt haben. Tatsächlich hat Deutschland sich auch einige Male auf das Treppchen gespielt! Wann und wie das passierte, haben wir von EarlyGame auch in einer Gallery zusammengefasst: Hier sind die besten Beiträge Deutschlands beim ESC!
Und wenn euch eher nach noch mehr Fingern in der Wunde ist, haben wir natürlich auch die schlechtesten Beiträge Deutschlands beim ESC für euch! | © ARD
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