"Jeder der sagt, Streaming sei härter als ein 9-to-5 Job, ist ein Idiot", Kai Cenat mit Kritik an Streamerkollegen

In der Debatte um die Schwierigkeit der Arbeit eines Streamers im Vergleich zu einem regulären Job mit normalen Arbeitszeiten findet Twitch-Streamer Kai Cenat klare Worte.

Kai Cenat about 9 to 5 jobs DE

In einem Podcast äußerte sich Twitch-Streamer Kai Cenat kürzlich zu der Frage, wie hart die Arbeit eines Streamers im Vergleich zu regulären Jobs sei.

Während die Debatte rund um die Härte der Arbeit, die Streamer leisten, aktuell wieder hochkocht und indirekt wie direkt Beteiligte ihre Meinung darüber abgeben, wie schwer der Karriereweg für Content Creator nun denn im Vergleich zu einem regulären 9-to-5 Job sei, erklärt Kai Cenat sehr deutlich, wie er die Sache sieht.

Streaming so hart wie 9-to-5?

Während es mehr und mehr Streamern gelingt, ihr Hobby zum Beruf zu machen und von ihrem Content zu leben, gibt es auch mehr und mehr Stimmen, die davon reden, was für eine harte Arbeit sie leisten würden.

Dabei werden Punkte wie etwa der konstante Druck, unter dem man als Streamer stehe, aufgeführt – weil man das Gefühl habe, die Arbeit niemals ruhen lassen zu dürfen. Auch die Tatsache, dass man unter ständiger Beobachtung stehe und von allen Seiten jederzeit Kritik auf einen einprassle, käme erschwerend hinzu.

Natürlich gibt es auf der anderen Seite auch Kritik an diesen Argumenten und Menschen, die der Meinung sind, dass Streaming ein wesentlich einfacherer, teilweise ein regelrechter Traumjob sei, über den man sich allein schon wegen der Bezahlung nicht beschweren dürfte – und genau auf dieser Seite steht wohl auch einer der größten Streamer von Twitch.

Kai Cenat bezeichnet Streamer als “Idioten”, wenn sie denken, ihr Job wäre schwer

Im Zuge des Shannon Sharpe Podcasts, sagte der Twitch Streamer auf das Thema angesprochen:

Jeder der sagt, Streaming sei härter als ein 9-to-5 Job ist ein Idiot.

So sagte er mit Blick auf die Arbeit:

Ich arbeite hart an meinen Streams. Es handelt sich dabei um viel Arbeit, jede Menge Planung und die Bereitschaft, sich stundenlang vor der Kamera zu präsentieren. Besonders, wenn man das auf einem so hohen Level macht, wie ich.

Fährt dann jedoch fort:

Aber härter als ein 9-to-5 Job? Wir reden hier von Leuten, die diesen Job vielleicht gar nicht machen wollen. Ich liebe das Streamen. Ich denke pausenlos darüber nach. Der durchschnittliche Arbeiter möchte gar nicht auf der Arbeit sein.

Er räumt zwar ein, nie einer regulären Arbeit nachgegangen zu sein, sympathisiert aber dennoch mit der Arbeiterklasse und sieht es als wesentlich härter an, einen Lohn zu erhalten, der direkt zum großen Teil für Rechnungen, Kinder und dergleichen draufgeht.

Wie ist eure Meinung zu dem Thema? Könnt ihr die Argumente der Streamer verstehen oder seid ihr dabei eher auf der Seite von Kai Cenat?

Daniel Fersch

Daniel schreibt über so ziemliches alles, was mit Games, Serien oder Filmen und (leider) auch fragwürdigen Streamern zu tun hat – insbesondere, wenn es dabei um Nintendo, Dragon Ball, Pokémon oder Marvel geht....