Streamer Johnny Somali fällt – mal wieder – maximal negativ auf.

Der umstrittene Streamer Johnny Somali, bürgerlich Ramsey Khalid Ismael, hat nun endlich seinen Gerichtstermin wahrgenommen. Verspätet, mit einem zu großen Anzug und einem MAGA-Hut, den man ihm mehrmals abnahm, begab sich Somali am 7. März 2025 in den Gerichtssaal. Und ja, er wusste von den Anklagen – zumindest von einigen.
Der Gerichtstermin: Ein Fiebertraum
Somali, der derzeit mit seinem Streaming-Kollegen Hank Yoo zusammenlebt, bekannte sich schuldig der Behinderung von Geschäftsvorgängen und zwei Verstößen gegen das Gesetz über kleinere Verbrechen. Aber wie es scheint, war er über eine zusätzliche Anklage wegen Geschäftsstörung nicht informiert – ganz großes Kino. Natürlich beantragte er sofort eine Verschiebung des Prozesses, der nun auf den 9. April angesetzt ist.Am Tag vor dem Prozess hatte Somali noch groß angekündigt, dass er die Verhandlung live auf der App Parti streamen wollte – was ihn automatisch in Missachtung des Gerichts gesetzt hätte. Ein Kommentar zur Situation ließ er sich auch nicht entgehen: "Es ist Zeit für einen Redemption-Arc", sagte er. Aber anstatt sich für den Gerichtstermin vorzubereiten, hat er sich live schön einen reingestellt, weshalb er völlig verkatert vor Gericht aufschlug.
March 7th - approximately 5:00 AM, South Korea - On the very day that Johnny Somali (Ramsey Khalid Ismael) is supposed to go to the courthouse for trial, he gets shit-faced drunk and vomits all over Hank Yoo's apartment. LOL! What an idiot! You can't make this up! #johnnysomali pic.twitter.com/O6Jg3P9bQv
— johnnysosmally (@johnnysosmally) March 6, 2025
Monate des Chaos: Ein PR-Desaster
Es ist nicht das erste Mal, dass Somali mit seinem Verhalten für Aufsehen sorgt. Monatelang verbreitete er Chaos in Südkorea mit seinen störenden Streams, die nicht nur die Politiker, sondern auch die Bürger des Landes in Rage versetzten. Ein Video, in dem ein ehemaliges Mitglied der südkoreanischen Spezialtruppen Somali niederschlägt, dürfte uns allen in Erinnerung bleiben.
Und als ob das nicht genug wäre, sorgte er im Herbst 2024 für Empörung, als er die Statue des Friedens küsste – ein Denkmal für die südkoreanischen Opfer sexueller Sklaverei während des Zweiten Weltkriegs durch japanische Truppen. Aber klar, das war sicher nur ein missverstandenes "Friedenszeichen."