Rust-Projekt mit Trymacs, MontanaBlack und Zarbex: Ein gescheitertes Experiment?

Das Rust-Projekt von MontanaBlack, Zarbex und anderen Streamern hatte auf dem Papier großes Potenzial. In der Realität dauerte es nicht einmal eine Woche, bis die ersten absprangen - allen voran Trymacs, der sich frustriert verabschiedete.

2025 02 18 15 22 news
Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Oder so. | © EarlyGame

Der neue Rust-Server brachte bekannte Namen zusammen: Zarbex, MontanaBlack und Knossi versuchten sich im Überlebenskampf. Während einige fleißig an ihren Basen bastelten, war für andere nach wenigen Tagen Schluss.

Trymacs verliert die Lust, MontanaBlack ist zufrieden

Trymacs hatte sich besonders auf seine Farm gefreut - „für die Tränke, fürs Handeln, für die Spieler-Interaktion“. Dumm nur, dass sie kaum einen Tag stand. „Rust ist für mich vorbei“, stellt er daraufhin trocken fest. Die Angreifer hätten lieber seine Basis plündern sollen, das hätte sich wenigstens gelohnt.

@trymacs

Das war's...#trymacs

Originalton - Trymacs

Während Trymacs das Handtuch warf, zeigte sich MontanaBlack zufrieden: Das Ziel sei es gewesen, „eine Woche lang geilen Content“ zu liefern, und das sei gelungen. Er sei sich bewusst, dass Rust nicht die Zuschauerzahlen von Fortnite oder Minecraft erreiche, aber das sei ihm egal. „Ich vergleiche mich nicht mit anderen Streamern“, erklärte er.Sein Fazit wurde jedoch nicht von allen geteilt. Viele Zuschauer fanden das Projekt zu chaotisch und fanden schade, dass es keine geplanten Events gab. Ohne richtige Interaktion zwischen den Streamern funktionierte Rust einfach nicht so, wie es sollte. Statt spannender Storys gab es planloses PVP – und das interessierte offenbar nur bedingt.

Knossi kommt zu spät – und beschwert sich lautstark

Besonders unglücklich lief es für Knossi. Er hatte sich extra Rust installiert und wollte auf den Server – schade, dass das Projekt zu diesem Zeitpunkt schon beendet war. „Ich habe 39,90 ausgegeben und jetzt ist es vorbei“, ärgert er sich. Sein Fazit: „Ein Müllprojekt“.Zarbex reagierte wenig verständnisvoll: Knossi hätte von Anfang an mitspielen sollen. „Der Typ ist über eine Woche zu spät und sitzt auf TikTok und beschwert sich jetzt“, ärgert er sich. Knossi sei sogar eine Sonderrolle als „Praktikant“ angeboten worden – stattdessen habe er sich um andere Dinge gekümmert. „Da saß er wieder in irgendeiner Kneipe, hat Marlboro Gold geraucht und sich das sechste Bierchen in den Hals gekippt“, kommentiert Zarbex.

Ob es in Zukunft einen neuen Versuch geben wird? Wer weiß – aber wenn, dann sollte Knossi besser dabei sein.

Johanna Goebel

Johanna studiert Online-Redaktion in Köln und ist schon seit dem Kleinkindalter in der Gamingwelt unterwegs. Ihr Herz schlägt für Open-Worlds, Action- oder Fantasy-RPGs und Third-Person-Shooter mit guten Storylines und (un-)charmanten Charakteren....