
Bekannte Deutsche, die 2025 bisher verstarben

Bekannte Deutsche, die 2025 bisher verstarben
Erst die Vergänglichkeit macht Dinge wirklich besonders und wertvoll und so gehört zum Leben leider auch der Tod dazu. Auch im Jahr 2025 betrauern wir bereits einige Menschen und auch wenn die meisten von uns viele der hier erwähnten bekannten Deutschen nicht persönlich kannten, so verbinden wir oftmals doch viel mit ihnen und ihrer Kunst und Arbeit.
Daher wollten wir von EarlyGame ihrer an dieser Stelle noch einmal gedenken und uns an die Gründe erinnern, durch die sie das Leben anderer etwas lebenswerter machte.

Thea Elster (07. Januar 2025)
Thea Elster – geboren am 22. Februar 1930 – war Schauspielerin und Hörspielsprecherin, wirkte in zahlreichen Theaterstücken und Hörspielproduktionen mit. Besonders als Hörspielsprecherin begeisterte sie Generationen mit ihrer warmen und ausdrucksstarken Stimme. Sie verstarb am 7. Januar 2025. | © Jutta Landgraf

Rudolf Dreßler (08. Januar 2025)
Rudolf Dreßler war SPD-Politiker und Diplomat, außerdem unter anderem Bundestagsabgeordneter und deutscher Botschafter in Israel. Er setzte sich als engagierter Sozialpolitiker besonders für Renten- und Gesundheitsthemen ein. | © Horst Galuschka

Rudolf Grosser (13. Januar 2025)
Als ehemaliger deutscher Fußballspieler, geboren am 12. Juni 1944, spielte Grosser unter anderem für den FC Bayern München. Er war ein vielseitiger Mittelfeldspieler und gehörte zu den prägenden Figuren seines Vereins in den 1960er-Jahren. Er starb nach langer Krankheit am 13. Januar 2025. | © Lackovic

Marcel Mann (21. Januar 2025)
Der Berliner Comedian und Synchronsprecher war für seine Stand-up-Auftritte bekannt. Besonders seine humorvollen Einblicke in die Welt seiner Synchronarbeit machten ihn zu einem beliebten Künstler. Er nahm sich am 21. Januar 2025 das Leben.
Falls ihr, oder jemand in eurem Umfeld, Suizidgedanken hat, findet ihr bei der Telefonseelsorge Hilfe. Die Telefonseelsorge ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0800/111 0 111 erreichbar. | © Wikipedia

Max Schautzer (29. Januar 2025)
Der österreichische Moderator und Schauspieler, geboren am 14. August 1940 in Klagenfurt, moderierte beliebte Sendungen wie Immer wieder sonntags und Pleiten, Pech und Pannen. Schautzer engagierte sich auch stark für wohltätige Zwecke und wurde mehrfach für sein Lebenswerk geehrt. Er verstarb am 29. Januar 2025 in Köln. | © Henning Kaiser

Tobias Eder (29. Januar 2025)
Der deutsche Eishockeyspieler, geboren am 28. Januar 1999, spielte unter anderem für die Düsseldorfer EG und war Mitglied der deutschen Nationalmannschaft. Er galt als großes Talent im deutschen Eishockey und war für seinen unermüdlichen Kampfgeist auf dem Eis bekannt. Er erlag am 29. Januar 2025 einer Krebserkrankung. | © Deutscher Eishockeybund

Eva Wenzel-Bürger (31. Januar 2025)
Die deutsche Illustratorin, geboren am 15. Mai 1932, war bekannt für ihre Illustrationen der Conni-Kinderbücher. Ihre Zeichnungen prägten das Bild einer ganzen Generation von Kinderbüchern und erfreuten sich großer Beliebtheit. Sie starb am 31. Januar 2025. | © CARLSEN Verlag

Horst Janson (Januar 2025)
Der deutsche Schauspieler, geboren am 4. Oktober 1935 in Mainz, war bekannt für seine Rollen in Fernsehserien wie Salto Mortale und Der Bastian. Neben seiner TV-Karriere wirkte er auch in internationalen Produktionen mit und war für sein charmantes Auftreten beliebt. Er verstarb Ende Januar 2025 in München. | © Dieter Klar

Horst Köhler (01. Februar 2025)
Horst Köhler war ein deutscher Politiker und Ökonom, der von 2004 bis 2010 als neunter Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland amtierte. Zuvor war er von 2000 bis 2004 geschäftsführender Direktor des Internationalen Währungsfonds (IWF). Köhler engagierte sich während seiner Präsidentschaft besonders für Afrika und die Förderung der sozialen Marktwirtschaft. Er verstarb am 1. Februar 2025 im Alter von 81 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit. | © EPA Images pic

Jürgen Schmude (3. Februar 2025)
Jürgen Schmude war ein deutscher Politiker (SPD) und Kirchenfunktionär. Er diente in verschiedenen Bundesministerien: von 1978 bis 1981 als Bundesminister für Bildung und Wissenschaft, von 1981 bis 1982 als Bundesminister der Justiz und 1982 kurzzeitig als Bundesminister des Innern. Nach seiner politischen Karriere engagierte er sich intensiv in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), unter anderem als Präses der Synode. Schmude verstarb am 3. Februar 2025 im Alter von 88 Jahren. | © Wikipedia

Thomas Großbölting (11. Februar)
Thomas Großbölting war ein renommierter deutscher Historiker, geboren am 30. März 1969. Er war Direktor der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg und forschte insbesondere zur Geschichte des Katholizismus und der DDR. Seine Arbeiten trugen maßgeblich zu einem besseren Verständnis der deutschen Nachkriegsgeschichte bei. Er verstarb am 11. Februar 2025 bei einem tragischen Zugunglück in Hamburg. | © Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg

Marlon Höfer (13. Februar 2025)
Marlon Höfer war ein engagierter Nachwuchs-Torwarttrainer beim 1. FC Union Berlin. Er verstarb im Februar 2025 im Alter von nur 28 Jahren. Neben seiner Tätigkeit als Torwarttrainer der U14-Mannschaft im Nachwuchsleistungszentrum des Vereins arbeitete er als Lehrer für Sport und Italienisch und lebte mit seiner Familie in Berlin-Köpenick. Höfer war ein begeisterter Union-Fan und verbrachte, wann immer möglich, Zeit im Stadion. Seine Leidenschaft für den Fußballsport war ansteckend, und die jungen Spieler erlebten ihn als freundlichen, aber auch fordernden Trainer. Der Verein und die Union-Stiftung riefen zu Spenden auf, um seine hinterbliebene Frau und die beiden Kinder in dieser schweren Zeit zu unterstützen. | © 1. FC Union Berlin

Gerhart Baum (15. Februar 2025)
Gerhart Baum war ein prominenter deutscher Politiker der Freien Demokratischen Partei (FDP). Er diente von 1978 bis 1982 als Bundesminister des Innern. Baum setzte sich zeitlebens für Bürgerrechte, Datenschutz und eine liberale Gesellschaft ein. Nach seiner politischen Laufbahn war er als Rechtsanwalt tätig und engagierte sich in zahlreichen gesellschaftlichen Debatten. Er verstarb am 15. Februar 2025 im Alter von 92 Jahren. | © Wikipedia

Volker Roth (17. Februar 2025)
Volker Roth war ein renommierter deutscher Fußballschiedsrichter. Während seiner Karriere leitete er 128 Bundesliga-Spiele und war bei der Weltmeisterschaft 1986 im Einsatz. Nach seiner aktiven Zeit als Schiedsrichter engagierte er sich in der Ausbildung und Förderung des Schiedsrichternachwuchses. Roth verstarb am 17. Februar 2025 im Alter von 83 Jahren. | © Wolfgang Weihs

Hanjo Kesting (20. Februar 2025)
Hanjo Kesting war ein renommierter deutscher Redakteur und Publizist, der sich insbesondere im Bereich der Literaturkritik einen Namen gemacht hat. Seine Karriere umfasste zahlreiche Beiträge zur Förderung und Vermittlung von Literatur, und er galt als eine prägende Stimme in der deutschen Kulturlandschaft. Kesting verstarb am 20. Februar 2025 in Hamburg. | © hfr

Herbert Mertin (21. Februar 2025)
Herbert Mertin war ein deutscher Politiker der Freien Demokratischen Partei (FDP) und diente als Justizminister des Bundeslandes Rheinland-Pfalz. Er setzte sich leidenschaftlich für die Prinzipien der Freiheit, Gerechtigkeit und des Rechtsstaats ein. Sein plötzlicher und unerwarteter Tod am 21. Februar 2025 in Koblenz hinterließ eine Lücke in der politischen Landschaft des Landes. Kollegen und Weggefährten würdigten sein Engagement und seine Verdienste um die Justiz. | © FDP

Cassius Clemens (24. Februar 2025)
Cassius Clemens, bekannt unter seinem Künstlernamen Cassius, war ein deutscher Clubbetreiber, Unternehmer und Musiklabel-Inhaber aus dem Saarland. Er prägte die lokale Musikszene maßgeblich und war für seine innovativen Beiträge zur Clubkultur und Musikproduktion bekannt. Clemens verstarb am 24. Februar 2025. | © Clemens

Monika Lundi (26. Februar 2025)
Monika Lundi war eine deutsche Schauspielerin, geboren am 22. August 1942. Sie war bekannt für ihre Rollen in Film und Fernsehen und spielte unter anderem in der beliebten TV-Serie Der Bergdoktor mit. Ihre charismatische Ausstrahlung und Vielseitigkeit machten sie zu einer gefragten Darstellerin. Sie verstarb am 26. Februar 2025 im Alter von 82 Jahren. | © Horst Prange

Antje-Katrin Kühnemann (28. Februar 2025)
Antje-Katrin Kühnemann ist eine deutsche Ärztin und Fernsehmoderatorin. Bekannt wurde sie vor allem in den 1970er- und 1980er-Jahren durch ihre Auftritte in Gesundheits- und Wissenschaftssendungen, insbesondere in der ZDF-Reihe Gesundheitsmagazin Praxis. Durch ihre freundliche und kompetente Art wurde sie zu einer der beliebtesten TV-Ärztinnen Deutschlands. Neben ihrer Fernseharbeit engagierte sie sich auch in der gesundheitlichen Aufklärung der Bevölkerung. Ihr Ziel war es immer, medizinische Themen für ein breites Publikum verständlich und zugänglich zu machen. | © IMAGO / Lindenthaler

Klaus Richtzenhain (Februar 2025)
Klaus Richtzenhain war ein erfolgreicher deutscher Leichtathlet, der bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne die Silbermedaille im 1500-Meter-Lauf gewann. Seine sportlichen Leistungen machten ihn zu einem der herausragenden Mittelstreckenläufer seiner Zeit. Richtzenhain verstarb Ende Februar 2025 in Erfurt. | © Horstmüller

Bernhard Vogel (2. März 2025)
Bernhard Vogel ist ein deutscher Politiker der CDU und zählt zu den prägenden Persönlichkeiten der Nachkriegspolitik in Deutschland. Er wurde 1932 in Göttingen geboren und war einer der wenigen Politiker, die sowohl in einem west- als auch in einem ostdeutschen Bundesland Ministerpräsident waren: von 1976 bis 1988 in Rheinland-Pfalz und von 1992 bis 2003 in Thüringen. Vogel galt als Brückenbauer zwischen Ost und West nach der Wiedervereinigung und setzte sich besonders für den demokratischen Aufbau in Thüringen ein. Er war außerdem langjähriger Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung. | © SWR

Madlen Boy (6. März)
Madlen Boy war eine talentierte deutsche Springreiterin, die am 6. März 2025 im Alter von nur 19 Jahren nach einem tragischen Trainingsunfall verstarb. Sie stammte aus Coppenbrügge und war langjährige Jugend-Kaderreiterin des Pferdesportverbandes Hannover. Zu ihren größten Erfolgen zählte der Sieg im Großen Preis der Verdener Jugend-Challenge 2021 mit ihrer Stute Charlet Blue. Nach ihrer Ausbildung zur Pferdewirtin arbeitete sie im Ausbildungs- und Verkaufsstall des japanischen Springreiters Tadahiro Hayashi in Rheine. Ihr plötzlicher Tod hinterlässt eine große Lücke in der deutschen Reitsportgemeinschaft. | © Pferdesportverband Hannover e.V.

Hans Peter Korff (9. März 2025)
Hans Peter Korff ist ein deutscher Schauspieler, der vor allem durch seine Rollen in Fernsehserien bekannt wurde. Geboren wurde er 1942 in Hamburg. Große Popularität erlangte er in den 1980er-Jahren durch die Familienserie Diese Drombuschs, in der er den sympathischen Vater Siegfried Drombusch spielte. Auch in Serien wie Adelheid und ihre Mörder oder Großstadtrevier trat er auf und zeigte seine Vielseitigkeit zwischen Komödie und Drama. Korff ist außerdem als Theaterdarsteller aktiv und mit der Schauspielerin Christiane Leuchtmann verheiratet, mit der er auch gelegentlich gemeinsam auftritt. | © ZDF

Doris Fitschen (15. März 2025)
Doris Fitschen ist eine ehemalige deutsche Fußballspielerin und gilt als eine der Pionierinnen des Frauenfußballs in Deutschland. Sie wurde 1968 in Zeven geboren und spielte unter anderem für den FSV Frankfurt und den 1. FFC Frankfurt. Mit der deutschen Nationalmannschaft gewann sie 1989, 1991 und 1995 die Europameisterschaft und wurde 2000 Olympiadritte. Für ihre Leistungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Silbernen Lorbeerblatt. Nach ihrer aktiven Karriere engagierte sie sich im Management und der Weiterentwicklung des Frauenfußballs beim DFB. | © DFB

Rolf Schimpf (22. März 2025)
Rolf Schimpf war ein deutscher Schauspieler, der vor allem durch seine Rolle als Kommissar und später Hauptkommissar Leo Kress in der ZDF-Krimireihe Der Alte bekannt wurde. Er wurde 1924 in Heilbronn geboren und war über viele Jahrzehnte in Film, Fernsehen und Theater aktiv. Die Rolle des Kress übernahm er 1986 und prägte die Serie bis zu seinem Ausstieg im Jahr 2007. Mit seiner ruhigen, überlegten Art verlieh er der Figur eine besondere Tiefe und machte sie beim Publikum sehr beliebt. | © Imago

AnNa R. (März 2025)
AnNa R., mit bürgerlichem Namen Andrea Neuenhofen (geborene Rosenbaum), ist eine deutsche Sängerin, die vor allem als Teil des Pop-Duos Rosenstolz bekannt wurde. Gemeinsam mit Peter Plate feierte sie in den 1990er- und 2000er-Jahren große Erfolge mit Songs wie "Liebe ist alles", "Ich bin ich (Wir sind wir)" oder "Gib mir Sonne". Ihre kraftvolle, rauchige Stimme und ihre emotionalen Texte machten sie zu einer der prägenden Stimmen der deutschsprachigen Popmusik. Nach der Rosenstolz-Pause startete sie auch Solo-Projekte und arbeitete an verschiedenen Musik- und Theaterproduktionen. | © Instagram

Kristin Feireiss (20. April 2025)
Kristin Feireiss war eine prägende Stimme im internationalen Architekturdiskurs. Die Architekturkuratorin, Autorin und Mitgründerin des Architekturforums Aedes in Berlin verstarb im Alter von 82 Jahren. Feireiss engagierte sich zeitlebens für den Dialog zwischen Architektur, Kunst und Gesellschaft. Unter anderem war sie Kuratorin des Deutschen Pavillons auf der Architekturbiennale in Venedig und Mitglied des Pritzker-Preis-Jurys, dem renommiertesten Architekturpreis der Welt. Für ihre Verdienste um die Vermittlung zeitgenössischer Architektur erhielt sie unter anderem das Bundesverdienstkreuz. Ihr Wirken wird in der internationalen Architekturszene schmerzlich vermisst werden. | © Aedes Architecture Forum

Werner Lorant (20. April 2025)
Der frühere Fußballtrainer und Kultfigur Werner Lorant verstarb im Alter von 76 Jahren in Wasserburg. Als Trainer von 1860 München führte er den Verein zurück in die Bundesliga und bis in den Europapokal. Lorant galt als knallharter, kompromissloser Typ, der in der Fußballszene gleichermaßen gefürchtet wie respektiert wurde. Auch als Spieler war er erfolgreich, unter anderem beim 1. FC Saarbrücken und Eintracht Frankfurt. Seine emotionalen Auftritte am Spielfeldrand und seine unerschütterliche Leidenschaft für den Fußball machten ihn zu einer legendären Figur des deutschen Sports. Lorants Einfluss auf den deutschen Fußball der 1990er Jahre bleibt unvergessen. | © Pressefoto Baumann

Alexandra Fröhlich (22. April 2025)
Die bekannte deutsche Journalistin und Bestsellerautorin wurde im Alter von 58 Jahren tot auf ihrem Hausboot in Hamburg-Moorfleet aufgefunden. Alexandra Fröhlich war für ihre humorvollen und gleichzeitig tiefgründigen Familiengeschichten bekannt. Werke wie Meine russische Schwiegermutter und andere Katastrophen und Gestorben wird immer machten sie zu einer festen Größe in der deutschen Unterhaltungsliteratur. Ihr plötzlicher Tod, der im Zusammenhang mit einem Gewaltverbrechen stehen könnte, hat große Bestürzung in der Literaturszene ausgelöst. Fröhlich hinterlässt eine beeindruckende Sammlung von Romanen, die Alltagsbeobachtungen mit feinem Witz verbinden. | © Amazon

Hans-Günther Bücking (24. April 2025)
Der renommierte Kameramann und Regisseur starb im Alter von 73 Jahren in Sollstedt-Wülfingerode. Hans-Günther Bücking prägte mit seinem visuellen Stil deutsche und internationale Filmproduktionen maßgeblich. Er war an bedeutenden Werken wie Schneeland und Jennerwein beteiligt und arbeitete oft an ambitionierten Fernsehprojekten. Für seine herausragenden Leistungen wurde er mit dem Deutschen Filmpreis und dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Seine Filme zeichnen sich durch eine dichte Atmosphäre und eine besondere visuelle Erzählkraft aus. Bücking galt als Meister der Lichtsetzung und als Inspirationsquelle für viele Nachwuchsfilmer. | @ MDR

Giwar "Xatar" Hajabi (7. Mai)
Der kurdischstämmige Rapper und Unternehmer Xatar wurde am 8. Mai 2025 tot in einer Kölner Wohnung aufgefunden; als Todesdatum gilt der 7. Mai. Er war Gründer mehrerer Labels wie „Alles oder Nix Records“ und prägte den deutschen Gangsta-Rap maßgeblich. Seine Biografie wurde 2022 von Fatih Akin unter dem Titel Rheingold verfilmt.
Die Todesursache ist bislang ungeklärt; die Staatsanwaltschaft ermittelt. | © X

Iad Aslan (8. Mai)
Der Berliner Musikproduzent Iad Aslan, bekannt für seine Zusammenarbeit mit Künstlern wie Fler, Capital Bra und Luciano, verstarb überraschend. Rapper Fler bestätigte den Tod seines langjährigen Weggefährten und beschrieb ihn als außergewöhnliches Talent. Aslan war maßgeblich an Alben wie Vibe beteiligt. Er war ein fester Bestandteil der Berliner Hip-Hop-Szene und arbeitete eng mit Universal Music Publishing zusammen. Sein plötzlicher Tod hinterlässt eine Lücke in der Musiklandschaft. | © X

Margot Friedlände (9. Mai)
Die Holocaust-Überlebende und Zeitzeugin Margot Friedländer verstarb zwei Tage nach ihrem letzten öffentlichen Auftritt in Berlin. Sie engagierte sich zeitlebens für die Erinnerungskultur und wurde vielfach ausgezeichnet. Ihr Leben und Wirken sind ein bedeutendes Zeugnis der deutschen Geschichte. | © ARD

Nadja Abd el Farrag (9. Mai)
Bekannt als "Naddel", war sie Sängerin, Moderatorin und ehemalige Partnerin von Dieter Bohlen. Sie starb an Multiorganversagen. Ihr Tod wurde von vielen Fans und Weggefährten betrauert. | © YouTube

Carl Hegemann (9. Mai)
Der Dramaturg Carl Hegemann prägte das deutsche Theater maßgeblich, unter anderem am Berliner Ensemble. Seine Arbeit beeinflusste Generationen von Theatermachern. Er war bekannt für seine innovativen Inszenierungen und tiefgründigen Analysen. | © YouTube

Marie "Leila Negra" Nejar (11. Mai)
Die Schlagersängerin und Schauspielerin war auch als Zeitzeugin des Nationalsozialismus bekannt. Sie setzte sich zeitlebens für Aufklärung und Erinnerung ein. Ihr künstlerisches Schaffen und Engagement bleiben unvergessen. | © WDR

Giovanni Arvaneh (14. Mai)
Der Münchner Schauspieler war vor allem durch seine Rolle als Sülo Özgentürk in der ARD-Serie Marienhof bekannt. Er verstarb an den Folgen einer Krebserkrankung. Seine Kollegen und Fans würdigten ihn als talentierten und warmherzigen Künstler. | © Instagram

Albrecht Schöne (21. Mai)
Der renommierte Germanist war Mitglied mehrerer Akademien und erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine wissenschaftlichen Arbeiten. Er war eine prägende Figur in der deutschen Literaturwissenschaft. Sein Tod markiert das Ende einer Ära. | © Wikipedia

Yaron Lischinsky (22. Mai)
Yaron Lischinsky, ein deutsch-israelischer Diplomat, wurde zusammen mit seiner Verlobten Sarah Milgrim bei einem antisemitisch motivierten Anschlag vor dem Capital Jewish Museum in Washington, D.C. erschossen. Er stammte aus Bayern und war Gründungsmitglied des Jugendforums der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Lischinsky setzte sich für interkulturellen Dialog ein und arbeitete an der Förderung der israelisch-arabischen Verständigung. Sein Tod wurde international betrauert und als tragischer Verlust für die Diplomatie gewertet. | © Jüdische Allgemeine

Jochen Richter (2. Juni)
Der Regisseur, Drehbuchautor und Kameramann wurde 83 Jahre alt. In den 1970er- und 1980er-Jahren prägte er mit zahlreichen Fernsehspielen und Dokumentationen das Programm öffentlich-rechtlicher Sender wie ZDF und WDR. Seine Filme zeichneten sich durch sozialkritische Inhalte und ein feines Gespür für gesellschaftliche Themen aus. Auch im Dokumentarfilmbereich setzte er Maßstäbe. | © Jochen Richter Film

Susanne von Loessl (6. Juni)
Die Schauspielerin und Autorin wurde 86 Jahre alt. Sie war in Fernsehfilmen, Theaterproduktionen und Hörspielen zu sehen und zu hören. Besonders bekannt wurde sie durch ihre Rollen in DDR-Fernsehproduktionen. Später schrieb sie auch autobiografische Bücher über das Leben und den kulturellen Wandel vor und nach der Wiedervereinigung. Ihre Stimme prägte viele Rundfunkhörspiele ihrer Zeit. | © Wikipedia

Carlo von Tiedemann (8. Juni)
Der populäre Fernseh- und Radiomoderator verstarb im Alter von 81 Jahren. Über Jahrzehnte hinweg war er eines der bekanntesten Gesichter des NDR und moderierte Sendungen wie „DAS!“, „Aktuelle Schaubude“ und viele Samstagabendshows. Mit seinem unverwechselbaren norddeutschen Charme und Humor wurde er zu einer Kultfigur im deutschen Fernsehen und zu einem vertrauten Begleiter vieler Zuschauer*innen. | © RND

Günther Uecker (10. Juni)
Der bedeutende deutsche Objektkünstler starb im Alter von 95 Jahren. Berühmt wurde er durch seine charakteristischen „Nagelbilder“, mit denen er Licht und Schatten in rhythmische Bewegung setzte. Als Mitbegründer der ZERO-Kunstbewegung prägte er die Avantgarde-Szene der Nachkriegszeit. Seine Werke wurden international ausgestellt – unter anderem auf der documenta und der Biennale von Venedig – und befinden sich heute in renommierten Museen weltweit. | © Wikipedia

Egon Coordes (17. Juni)
Im Alter von 80 Jahren verstarb der frühere Fußballprofi und Bundesliga-Trainer. Coordes spielte als Verteidiger unter anderem für Werder Bremen und arbeitete nach seiner aktiven Karriere als Trainer bei Vereinen wie dem Hamburger SV und dem VfB Stuttgart. Auch international war er als Trainer gefragt – mit Stationen in Ägypten, Saudi-Arabien und im Iran. In der Fußballszene galt er als ruhiger, analytischer Stratege. | © Twitter

Barbara Beuys (19. Juni)
Die renommierte Historikerin und Autorin starb im Alter von 81 Jahren. Beuys verfasste zahlreiche Sachbücher zur deutschen Kulturgeschichte, mit einem besonderen Fokus auf Frauenschicksale, Medizin und religiöse Persönlichkeiten wie Hildegard von Bingen. Ihr Stil verband journalistische Genauigkeit mit literarischem Anspruch, was sie auch für ein breites Publikum interessant machte. | © YouTube

Beate Ritter (22. Juni)
Die gefeierte Sopranistin verstarb mit nur 41 Jahren. Ihre Karriere führte sie an renommierte Häuser wie die Wiener Volksoper und die Staatsoper Stuttgart. Dort überzeugte sie sowohl im klassischen Opernrepertoire – insbesondere in Mozart-Rollen – als auch in Operetten. Ihre Stimme, Bühnenpräsenz und Ausdruckskraft machten sie zu einer der gefragtesten Sängerinnen ihrer Generation. | © beate-ritter.at

Michael Schmidt (22. Juni)
Der TV-Produzent wurde nur 52 Jahre alt. Er war maßgeblich an der Entwicklung zahlreicher Formate im deutschen Privatfernsehen beteiligt und arbeitete u. a. für RTL, VOX und Sat.1. Mit seinen kreativen Ideen für Reality-Shows und Unterhaltungssendungen prägte er die Fernsehlandschaft der 2000er- und 2010er-Jahre und war bei Kolleg*innen und Sendern gleichermaßen geschätzt. | © ProSiebenSat.1

15 Deutsche Schauspieler, die viel zu früh verstorben sind
Ob jemand "zu früh" gestorben ist, kann man wohl gar nicht genau sagen. Nur selten ist es wohl so, dass der Tod nicht zumindest für jene, die zurückbleiben, noch hätte warten können – dennoch gibt es immer wieder bestimmte Personen, bei denen wir alle schockiert darüber sind, wie früh sie von uns gegangen sind.
Um einiger deutsche Schauspieler zu gedenken, die das Schicksal viel zu früh ereilte, haben wir von EarlyGame auch eine Galerie über 15 Deutsche Schauspieler, die viel zu früh verstorben sind für euch. | © Erma-Film GmbH
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