Berühmte und bekannte Deutsche, die im Oktober 2025 verstarben
Berühmte und bekannte Deutsche, die im Oktober 2025 verstarben
Der Oktober. Im römischen Kalender zunächst der 8. Monat des Jahres, später dann zum 10. gemacht, ist für weite Teile der Welt der Zeitraum, in dem die Uhren von Sommer- auf Winterzeit umgestellt werden. Es wird merklich kälter, wir verbringen mehr Zeit zuhause, bei unseren Liebsten und den Gedanken an jene, mit denen wir nicht mehr im körperlichen Sinne Zeit verbringen können.
Wir von EarlyGame wollen diesen Moment nutzen, um auf einige berühmte und bekannte Deutsche zurückzublicken, die uns im Oktober 2025 verlassen haben und daran denken, warum sie berühmt waren oder welche Beiträge sie leisteten, um das Leben anderer zu bereichern.
Michael F. Walz († 1. Oktober 2025)
Am 1. Oktober 2025 verstarb Michael F. Walz, ein profilierter deutscher Verlagsmanager, der die Buch- und Medienbranche über Jahrzehnte mitprägte. Walz war bekannt für sein feines Gespür für Inhalte, Markttrends und die Bedürfnisse der Leserschaft. In einer sich stetig wandelnden Verlagswelt setzte er auf Qualität, Innovation und eine enge Zusammenarbeit mit Autorinnen und Autoren. Sein berufliches Wirken war geprägt von Leidenschaft für das gedruckte Wort und von großem Respekt vor der kulturellen Bedeutung des Buches.
Mit seinem Tod verliert die deutsche Verlagslandschaft eine prägende Persönlichkeit, deren Engagement weit über wirtschaftlichen Erfolg hinausging. Seine Kolleginnen, Kollegen und Weggefährten werden ihn als visionären Gestalter und aufrechten Menschen in Erinnerung behalten. | © Börsenblatt
Thomas Wolff († 2. Oktober 2025)
Am 2. Oktober 2025 verstarb Thomas Wolff, ein vielseitiger deutscher Schauspieler und Synchronsprecher, dessen Stimme und Präsenz viele Menschen über Jahrzehnte begleitet haben. Wolff war auf Bühne, Leinwand und im Studio gleichermaßen zu Hause – ein Charakterdarsteller mit tiefem Ausdruck und einem feinen Gespür für Zwischentöne.
Als Synchronsprecher verlieh er internationalen Schauspielern im Deutschen ihre unverwechselbare Stimme und prägte damit das Filmerlebnis ganzer Generationen. Kolleginnen und Kollegen schätzten ihn für seine Professionalität, seine Warmherzigkeit und seinen Humor.
Mit seinem Tod verliert die deutsche Schauspiel- und Synchronlandschaft eine markante Stimme und einen Künstler, der in Erinnerung bleiben wird – durch seine Rollen, seine Stimme und die Spuren, die er in den Herzen seiner Zuhörer hinterlassen hat. | © Altstadtraum Bielefeld
Dorothea von Ritter-Röhr († 2. Oktober 2025)
Am 2. Oktober 2025 starb Dorothea von Ritter-Röhr, eine bedeutende deutsche Soziologin, Psychoanalytikerin und Organisationsberaterin, die ihr Leben der Erforschung menschlicher und gesellschaftlicher Dynamiken widmete. Sie verband wissenschaftliche Präzision mit psychologischem Tiefblick und war eine Pionierin, wenn es darum ging, Strukturen in Organisationen aus einer psychoanalytischen Perspektive zu verstehen und zu gestalten.
Ihre Arbeit prägte Generationen von Fachleuten in Wissenschaft und Praxis – stets getragen von einem humanistischen Grundverständnis und der Überzeugung, dass Veränderung beim Menschen selbst beginnt.
Mit Dorothea von Ritter-Röhr verliert Deutschland eine kluge Denkerin, engagierte Lehrerin und einfühlsame Analytikerin, die mit ihrem Wirken nachhaltige Spuren in Wissenschaft und Beratung hinterlässt. | © Wikipedia
Jürgen Carle († 2. Oktober 2025)
Am 2. Oktober 2025 verstarb Jürgen Carle, ein erfahrener deutscher Kameramann, dessen Bildsprache viele Film- und Fernsehproduktionen geprägt hat. Mit sicherem Auge für Licht, Komposition und Bewegung verstand er es, Geschichten in eindrucksvolle Bilder zu übersetzen – stets im Dienst der Handlung, nie um ihrer selbst willen.
Carle war in der Branche für seine technische Präzision ebenso geschätzt wie für seine ruhige, kollegiale Art am Set. Er prägte über Jahrzehnte die visuelle Qualität deutscher Filmkunst und trug dazu bei, dass viele Produktionen ihre unverwechselbare Atmosphäre erhielten.
Sein Tod hinterlässt eine Lücke in der deutschen Filmwelt – doch seine Arbeit bleibt lebendig in den Bildern, die er geschaffen hat. | © filmportal.de
Inge Jastram († in der Nacht zum 3. Oktober 2025)
In der Nacht zum 3. Oktober 2025 verstarb Inge Jastram, eine der bedeutendsten deutschen Grafikerinnen und Illustratorinnen ihrer Generation. Ihr Werk, geprägt von feiner Linienkunst, symbolischer Tiefe und poetischer Bildsprache, hat über Jahrzehnte hinweg Kunstliebhaberinnen und -liebhaber begeistert.
Jastram, in Mecklenburg geboren und aufgewachsen, fand früh ihren eigenen künstlerischen Ausdruck zwischen Realität und Traum, zwischen Naturbeobachtung und innerer Welt. Ihre Radierungen, Holzschnitte und Buchillustrationen zeichnen sich durch handwerkliche Präzision und große Sensibilität aus.
Viele ihrer Arbeiten entstanden in enger Auseinandersetzung mit Literatur – sie verstand die Illustration als Dialog zwischen Text und Bild, zwischen Denken und Empfinden.
Mit Inge Jastram verliert die deutsche Kunst eine stille, kraftvolle Stimme, deren Werke bleiben – zart, eindringlich und von zeitloser Schönheit. | © NDR
Gunther Nogge († 4. Oktober 2025)
Am 4. Oktober 2025 starb Gunther Nogge, einer der bekanntesten deutschen Zoologen und langjährige Direktor des Kölner Zoos. Mit seiner Leidenschaft für Tiere, seiner fachlichen Expertise und seinem Engagement für den Artenschutz prägte er über Jahrzehnte die zoologische Landschaft Deutschlands.
Nogge setzte sich unermüdlich für den Erhalt bedrohter Tierarten ein und verstand Zoos als Orte der Bildung, Forschung und Verantwortung gegenüber der Natur. Unter seiner Leitung entwickelte sich der Kölner Zoo zu einer modernen Einrichtung, die internationale Anerkennung fand.
Er war nicht nur Wissenschaftler, sondern auch Brückenbauer zwischen Mensch und Tier – ein Mann mit Herz, Verstand und Weitblick. Sein Lebenswerk wird in der zoologischen Forschung und im Bewusstsein vieler Tierfreunde weiterwirken. | © Instagram
Markus / Jörg Mark-Ingraban von Morgen († 4. Oktober 2025)
Am 4. Oktober 2025 verstarb Markus Jörg Mark-Ingraban von Morgen, ein deutscher Karikaturist, der mit feinem Strich, scharfem Witz und unverwechselbarem Stil gesellschaftliche und politische Themen kommentierte. Seine Zeichnungen verbanden Humor mit Tiefsinn und luden zum Nachdenken ebenso ein wie zum Schmunzeln.
Von Morgen gehörte zu jener Generation von Künstlern, die Satire als Form der Aufklärung verstanden – pointiert, kritisch, aber immer menschlich. In Zeitungen, Magazinen und Ausstellungen erreichten seine Arbeiten ein breites Publikum und trugen dazu bei, den Diskurs mit künstlerischen Mitteln zu bereichern.
Mit seinem Tod verliert die deutsche Karikatur eine markante Stimme, die zeigte, dass Lachen und Nachdenken zwei Seiten derselben Wahrheit sein können. | © Wikipedia
Burkhard Ebert († 4. Oktober 2025)
Am 4. Oktober 2025 verstarb Burkhard Ebert, ein deutscher Radsportler, der in den 1970er-Jahren zu den erfolgreichen Fahrern der DDR gehörte. Er war Mitglied des SC Cottbus und machte sich als Bahn- und Straßenfahrer einen Namen, bekannt für seine Ausdauer, Disziplin und sportliche Fairness.
Ebert gehörte zu jener Generation, die den Radsport in der DDR zu hoher Leistungsdichte führte und viele junge Athletinnen und Athleten inspirierte. Auch nach seiner aktiven Zeit blieb er dem Sport verbunden und wurde für sein Engagement im Nachwuchsbereich geschätzt.
Mit seinem Tod verliert der deutsche Radsport einen stillen, aber prägenden Vertreter seiner Zunft – einen Sportler, der mit Leidenschaft, Ehrgeiz und Kollegialität das Radfahren lebte. | © Berliner Radsport Verband
Wolfgang Urban († 6. Oktober 2025)
Am 6. Oktober 2025 verstarb Wolfgang Urban, ein erfahrener deutscher Manager, der über Jahrzehnte prägende Spuren in der Handels- und Konsumgüterbranche hinterließ. Urban war bekannt für seine strategische Weitsicht, seine Innovationsfreude und seine Fähigkeit, Unternehmen erfolgreich durch Zeiten des Wandels zu führen.
Er stand für modernes Management, das wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung verband, und galt vielen als Mentor und Vorbild. Seine Führung war geprägt von Klarheit, Vertrauen und dem Willen, Menschen zu befähigen statt nur zu leiten.
Mit Wolfgang Urban verliert die deutsche Wirtschaft eine Persönlichkeit, die Unternehmertum als Dienst an Gesellschaft und Zukunft verstand. Seine Impulse und sein Denken werden in vielen Führungsetagen weiterwirken. | © Lebensmittelzeitung
Wanda Perdelwitz († 6. Oktober 2025)
Am 6. Oktober 2025 verstarb Wanda Perdelwitz, eine vielseitige und beliebte deutsche Schauspielerin, die mit ihrer Natürlichkeit, Ausdruckskraft und Wärme auf der Bühne wie im Fernsehen das Publikum berührte.
Bekannt wurde sie durch Rollen in erfolgreichen TV-Serien und Theaterproduktionen, in denen sie ebenso komödiantisches Talent wie emotionale Tiefe zeigte. Ihr Spiel war stets authentisch, feinfühlig und geprägt von großer Hingabe an ihre Figuren. Vor allem Krimi-Fans wird sie durch Rollen in verschiedenen SOKO-Serien und Morden im Norden in Erinnerung bleiben.
Wanda Perdelwitz hinterlässt nicht nur ein beeindruckendes künstlerisches Werk, sondern auch die Erinnerung an einen Menschen, der mit Leidenschaft, Humor und Herzlichkeit begeisterte. Ihr Tod ist ein großer Verlust für die deutsche Schauspielkunst – und für alle, die sie auf und jenseits der Bühne erleben durften. | © Instagram
Theo Jörgensmann († 6. Oktober 2025)
Am 6. Oktober 2025 starb Theo Jörgensmann, einer der bedeutendsten deutschen Jazzklarinettisten der Nachkriegszeit. Über fünf Jahrzehnte hinweg prägte er die europäische Jazzszene mit seinem unverwechselbaren Ton, seiner improvisatorischen Freiheit und seiner tiefen musikalischen Sensibilität.
Jörgensmann war ein Grenzgänger zwischen Tradition und Avantgarde, zwischen Melodie und Experiment. Mit Projekten wie „Clarinet Summit“ und zahlreichen eigenen Ensembles setzte er Maßstäbe für das Klarinettenspiel im modernen Jazz.
Seine Musik war immer Ausdruck innerer Freiheit – mal lyrisch, mal leidenschaftlich, immer echt. Mit seinem Tod verliert die Jazzwelt einen großen Künstler, der den Klang der Klarinette neu definierte und Generationen von Musikerinnen und Musikern inspirierte. | © Wikipedia
Henrik Helge († 6. Oktober 2025)
Am 6. Oktober 2025 verstarb Henrik Helge, ein deutscher Schauspieler, Regisseur und Autor, der mit seiner kreativen Vielseitigkeit und seinem feinen Gespür für Sprache und Szene bleibende Eindrücke hinterließ.
Helge war auf der Bühne ebenso zuhause wie hinter der Kamera. Seine Arbeiten verbanden Humor mit Tiefgang, sein Spiel zeichnete sich durch emotionale Klarheit und menschliche Nähe aus. Auch als Regisseur und Autor suchte er stets nach neuen Ausdrucksformen, um Geschichten lebendig und wahrhaftig zu erzählen.
Mit seinem Tod verliert die deutsche Theater- und Filmszene einen stillen, aber prägenden Künstler – einen Erzähler, der das Leben in all seinen Facetten liebte und verstand, es in bewegende Kunst zu verwandeln. | © FAZ
Ralf Gregan († 6. Oktober 2025)
Am 6. Oktober 2025 verstarb Ralf Gregan, ein deutscher Regisseur und Drehbuchautor, der mit Gespür für Humor, Timing und Menschlichkeit zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen prägte.
Bekannt wurde er vor allem durch Komödien und Familienfilme, in denen er alltägliche Geschichten mit Leichtigkeit und Wärme erzählte. Gregan verstand es, Unterhaltung und Tiefgang zu verbinden und Figuren zu schaffen, die dem Publikum naheblieben.
Sein Engagement für das deutsche Fernsehen, seine professionelle Leidenschaft und seine Liebe zum Detail machten ihn zu einem geschätzten Kollegen und Weggefährten vieler Filmschaffender.
Mit Ralf Gregan verliert die deutsche Filmwelt einen Regisseur, der das Erzählen als Handwerk und als Herzsache verstand – und dessen Filme noch lange weiterleben werden. | © YouTube
Reiner Faulhaber († 6. Oktober 2025)
Am 6. Oktober 2025 verstarb Reiner Faulhaber, ein deutscher Verwaltungsjurist und ehemaliger Oberstadtdirektor, der über viele Jahre das kommunale Leben seiner Stadt entscheidend mitgestaltete.
Faulhaber war ein Vertreter einer Verwaltungskultur, die Bürgernähe, Transparenz und Verantwortungsbewusstsein miteinander verband. Mit juristischer Präzision und menschlichem Augenmaß führte er seine Aufgaben aus – stets getragen von dem Ziel, Gemeinwohl vor Eigeninteresse zu stellen.
Er genoss hohes Ansehen bei Kolleginnen, Mitarbeitern und Bürgern gleichermaßen, weil er Führung mit Fairness und Verlässlichkeit verband.
Mit seinem Tod verliert die öffentliche Verwaltung eine Persönlichkeit, die sich um das Funktionieren und das Vertrauen in die kommunale Demokratie verdient gemacht hat. | © Hansestadt Lüneburg
Franz Josef Wagner († 7. Oktober 2025)
Am 7. Oktober 2025 verstarb Franz Josef Wagner, einer der bekanntesten deutschen Journalisten und Kolumnisten der letzten Jahrzehnte. Mit seiner markanten Sprache, seinem Mut zur Meinung und seinem unnachahmlichen Stil prägte er über Generationen die deutsche Boulevardpresse.
Wagner begann seine Karriere in den 1960er-Jahren, arbeitete unter anderem für den Stern und die Bild-Zeitung und wurde vor allem durch seine täglichen Kolumnen bekannt, die ebenso provozierten wie berührten. Er schrieb über Politik und Prominenz, aber auch über das Menschliche im Alltag – direkt, emotional, oft kontrovers.
Franz Josef Wagner war eine Stimme, an der sich viele rieben, die aber niemanden gleichgültig ließ. Mit seinem Tod endet ein Kapitel deutscher Mediengeschichte, das für Leidenschaft, Sprache und den Mut zum eigenen Ton steht. | © ARD
Otto Fräßdorf († 8. Oktober 2025)
Am 8. Oktober 2025 starb Otto Fräßdorf, ein verdienter deutscher Fußballspieler und -trainer, der den Sport über Jahrzehnte mitgeprägt hat. In der DDR war er einer der herausragenden Spieler seiner Generation und absolvierte zahlreiche Länderspiele für die Nationalmannschaft. Besonders bei Dynamo Dresden wurde er zu einer prägenden Figur und trug wesentlich zum sportlichen Erfolg des Vereins bei.
Nach seiner aktiven Karriere widmete sich Fräßdorf der Ausbildung und Förderung junger Spieler. Als Trainer vermittelte er nicht nur sportliche Disziplin, sondern auch Fairness, Leidenschaft und Teamgeist.
Mit Otto Fräßdorf verliert der deutsche Fußball einen bodenständigen Sportsmann, der den Fußball als Lebensschule verstand – geradlinig, engagiert und stets mit Herzblut bei der Sache. | © Wikipedia
Wolfgang Fiedler († 8. Oktober 2025)
Am 8. Oktober 2025 verstarb Wolfgang Fiedler, ein deutscher Politiker, der über viele Jahre das politische Leben in Thüringen mitprägte. Als Mitglied der CDU engagierte er sich nach der Wiedervereinigung mit großem Einsatz für den Aufbau demokratischer Strukturen und für die Belange seiner Heimatregion.
Von 1990 bis 2014 war Fiedler Abgeordneter im Thüringer Landtag und setzte sich besonders für mittelständische Wirtschaft, Infrastruktur und kommunale Entwicklung ein. Seine Arbeit war geprägt von Sachlichkeit, Verlässlichkeit und einem tiefen Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Menschen, die er vertrat.
Mit Wolfgang Fiedler verliert Thüringen einen engagierten Landespolitiker, der sich mit Herz und Augenmaß für das Gemeinwohl einsetzte und als Brückenbauer zwischen Bürgern und Politik in Erinnerung bleiben wird. | © MDR
Anni Pede († 9. Oktober 2025)
Am 9. Oktober 2025 starb Anni Pede, eine deutsche Leichtathletin, die in den 1960er-Jahren sportliche Geschichte schrieb. Sie wurde bekannt, als sie 1968 beim ersten offiziell genehmigten Marathonlauf für Frauen in Deutschland antrat – und diesen gewann. Damit setzte sie ein frühes Zeichen für die Gleichberechtigung im Sport und für die Anerkennung weiblicher Ausdauerleistungen.
Ihr Mut, gegen bestehende Vorurteile anzulaufen, machte sie zu einer Wegbereiterin für Generationen von Läuferinnen. Auch nach ihrer aktiven Zeit blieb sie dem Sport verbunden und engagierte sich für die Förderung des Breitensports.
Mit Anni Pede verliert die deutsche Leichtathletik eine Pionierin, die mit Entschlossenheit, Leidenschaft und stillem Mut den Lauf der Dinge ein Stück weit verändert hat. | © RP Online
Gaby King († 9. Oktober 2025)
Am 9. Oktober 2025 verstarb Gaby King, eine deutsche Schlagersängerin, die mit ihrer warmen Stimme und ihrer lebensfrohen Ausstrahlung das Publikum über viele Jahre begeisterte. In den 1970er- und 1980er-Jahren war sie mit eingängigen Melodien und charmanten Auftritten ein fester Bestandteil der deutschen Unterhaltungsszene.
Ihre Lieder erzählten von Liebe, Sehnsucht und Optimismus – Themen, die sie mit Herzlichkeit und Echtheit auf die Bühne brachte. Gaby King blieb auch abseits des Rampenlichts ihren Fans und der Musik treu und wurde für ihre Bodenständigkeit und Nähe zum Publikum geschätzt.
Mit ihrem Tod verliert der deutsche Schlager eine Stimme, die für gute Laune, Gefühl und Aufrichtigkeit stand – und deren Lieder noch lange nachklingen werden. | © YouTube
Walter Wigand († 10. Oktober 2025)
Am 10. Oktober 2025 starb Walter Wigand, ein deutscher Synchron- und Hörspielsprecher, Schauspieler sowie Musikproduzent, dessen Stimme und Schaffen Generationen begleitet haben.
Ob im Studio, auf der Bühne oder hinter dem Mischpult – Wigand war ein vielseitiger Künstler, der mit Professionalität, Leidenschaft und Kreativität beeindruckte. Als Sprecher verlieh er zahlreichen Figuren in Hörspielen und Synchronproduktionen eine unverwechselbare Stimme, als Produzent förderte er Talente und prägte die Klangwelt deutscher Unterhaltungsproduktionen.
Sein feines Gehör und sein Gefühl für Sprache und Rhythmus machten ihn zu einem gefragten und geschätzten Kollegen.
Mit Walter Wigand verliert die deutsche Medienlandschaft eine Stimme, die vertraut klang, und einen Künstler, der mit seinem Wirken viele berührte – leise, beständig und mit großem Können. | © YouTube
Franziska Kloos († 10. Oktober 2025)
Am 10. Oktober 2025 verstarb Schwester Franziska Kloos, eine deutsche Ordensfrau und Äbtissin, die ihr Leben in den Dienst des Glaubens und der Gemeinschaft stellte. Als geistliche Leiterin prägte sie ihr Kloster mit Besonnenheit, Herzenswärme und tiefer Spiritualität.
Franziska Kloos verstand es, traditionelle Werte mit einem offenen Blick auf die Gegenwart zu verbinden. Unter ihrer Führung war das klösterliche Leben nicht Rückzug, sondern ein Ort der Begegnung, des Gebets und des gelebten Mitgefühls.
Sie war vielen Menschen eine Wegbegleiterin – still, aber kraftvoll im Glauben, fest in ihrer Überzeugung, dass Dienst an Gott immer auch Dienst am Menschen ist.
Mit ihrem Tod verliert die Kirche eine kluge, gütige und glaubensstarke Frau, deren Wirken weit über die Klostermauern hinausstrahlte. | © Bistum Eichstätt
Robert Reichert († bekanntgegeben am 12. Oktober 2025)
Am 12. Oktober 2025 wurde der Tod von Robert Reichert bekannt, einem deutschen Fußballspieler, der über viele Jahre hinweg als verlässlicher und kämpferischer Akteur auf dem Platz stand.
Reichert spielte unter anderem für Kickers Offenbach und machte sich dort als ehrgeiziger, teamorientierter Spieler einen Namen. Sein Einsatz, seine Bodenständigkeit und seine Leidenschaft für den Sport zeichneten ihn ebenso aus wie seine enge Verbundenheit zu Verein und Fans.
Auch nach seiner aktiven Zeit blieb er dem Fußball treu – als Unterstützer und Vorbild für den Nachwuchs, immer mit einem offenen Ohr für junge Talente.
Mit Robert Reichert verliert der deutsche Fußball einen aufrichtigen Sportsmann, der das Spiel mit Herzblut lebte und für Fairness, Teamgeist und Loyalität stand. | © Rot-Weiß Essen
Richard Herzinger († 15. Oktober 2025)
Am 15. Oktober 2025 starb Richard Herzinger, ein deutscher Literaturwissenschaftler, Journalist und Publizist, der über Jahrzehnte zu den profilierten intellektuellen Stimmen des Landes zählte.
Herzinger schrieb unter anderem für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Zeit und die Welt, wo er als politischer Kommentator und Essayist bekannt wurde. Seine Texte zeichneten sich durch analytische Schärfe, moralische Klarheit und ein tiefes Bekenntnis zu liberalen, demokratischen Werten aus.
Er verstand Journalismus als intellektuelle Verantwortung – als Versuch, Denken, Freiheit und Haltung miteinander zu verbinden. Auch in der Literaturkritik suchte er stets den geistigen Dialog und den Sinn für das Wesentliche.
Mit Richard Herzinger verliert Deutschland einen unabhängigen Denker und leidenschaftlichen Verteidiger der offenen Gesellschaft, dessen Stimme in der öffentlichen Debatte fehlen wird. | © Welt
Jack White († tot aufgefunden am 16. Oktober 2025)
Am 16. Oktober 2025 wurde Jack White tot aufgefunden – ein Mann, dessen Leben wie kaum ein anderes die Verbindung von Sport und Musik verkörperte. Geboren als Horst Nußbaum begann er seine Karriere als Fußballspieler, ehe er unter seinem Künstlernamen zu einem der erfolgreichsten deutschen Komponisten und Musikproduzenten wurde.
In den 1970er- und 1980er-Jahren prägte Jack White mit unzähligen Hits die europäische Pop- und Schlagerszene. Er arbeitete mit Künstlern wie Laura Branigan, Roland Kaiser, Engelbert Humperdinck und David Hasselhoff und feierte mit Songs wie Gloria internationale Erfolge.
Sein Gespür für Melodie, Emotion und Zeitgeist machte ihn zu einer festen Größe der deutschen Musikindustrie.
Mit Jack White verliert die Musikwelt einen kreativen Visionär und leidenschaftlichen Produzenten, dessen Songs Generationen begleitet und geprägt haben. | © BR
Wolfgang Schlagwein († 16. Oktober 2025)
Am 16. Oktober 2025 verstarb Wolfgang Schlagwein, ein deutscher Politiker, der sich über viele Jahre mit großem Engagement für Umwelt- und Klimaschutz sowie kommunale Nachhaltigkeitspolitik einsetzte.
Als langjähriges Mitglied der Grünen in Bad Neuenahr-Ahrweiler prägte er die lokale Politik durch Sachkenntnis, Integrität und seinen unermüdlichen Einsatz für ökologische Verantwortung. Schlagwein verstand Politik als Dienst an der Gemeinschaft – pragmatisch, menschlich und stets dem Gemeinwohl verpflichtet.
Sein Wirken reichte weit über Parteigrenzen hinaus: Er war ein Brückenbauer zwischen politischen Lagern und ein leidenschaftlicher Verfechter einer nachhaltigen Zukunft.
Mit Wolfgang Schlagwein verliert Rheinland-Pfalz einen überzeugten Demokraten und Umweltpolitiker, dessen Engagement und Gradlinigkeit bleibend in Erinnerung bleiben werden. | © Landtag Rheinland-Pfalz
Klaus Doldinger († 16. Oktober 2025)
Am 16. Oktober 2025 starb Klaus Doldinger, einer der bedeutendsten deutschen Musiker und Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts. Mit seinem unverwechselbaren Stil prägte er über sechs Jahrzehnte die deutsche und internationale Musikszene – als Jazz-Saxophonist, Bandleader und Filmkomponist.
Als Gründer der Band Passport verband er Jazz, Rock und Weltmusik zu einem einzigartigen Sound, der Generationen von Hörerinnen und Hörern begeisterte. Unvergessen bleiben seine Kompositionen für Film und Fernsehen, darunter die Titelmelodien zu Tatort, Das Boot und Die unendliche Geschichte – Werke, die längst zu Klangikonen geworden sind.
Klaus Doldinger war ein Musiker von Weltrang, zugleich bescheiden, neugierig und voller Schaffenskraft bis ins hohe Alter.
Mit seinem Tod verliert die Musikwelt einen Pionier, der den Jazz in Deutschland geprägt und ihm eine unverwechselbare Stimme gegeben hat – eine Stimme, die weiterklingen wird. | © BR
Bernd Meinunger († 17. Oktober 2025)
Am 17. Oktober 2025 verstarb Bernd Meinunger, einer der erfolgreichsten deutschen Liedtexter der letzten Jahrzehnte. Seine Worte prägten den deutschen Schlager ebenso wie den Eurovision Song Contest – unzählige seiner Texte wurden zu Klassikern, die bis heute im kollektiven Gedächtnis klingen.
Gemeinsam mit Komponisten wie Ralph Siegel und anderen schrieb Meinunger Hits, die Millionen begeisterten und internationale Bühnen erreichten. Mit Feingefühl für Melodie und Emotion verstand er es, einfache Worte in große Gefühle zu verwandeln – Lieder, die berühren, Mut machen und verbinden.
Er blieb dabei stets im Hintergrund, ein stiller Schöpfer, dessen Werk lauter sprach als jedes öffentliche Auftreten.
Mit Bernd Meinunger verliert die deutsche Musik einen Poeten des Alltags, dessen Texte das Lebensgefühl vieler Generationen mitgeprägt haben.Olga Sippl († 18. Oktober 2025) | © Bernd Meinunger
Petra Kammerevert († in der Nacht zum 18. Oktober 2025)
In der Nacht zum 18. Oktober 2025 verstarb Petra Kammerevert, eine engagierte deutsche Politikerin, die über viele Jahre die europäische Medien- und Bildungspolitik maßgeblich mitgestaltete.
Als langjährige SPD-Abgeordnete im Europäischen Parlament setzte sie sich mit Nachdruck für kulturelle Vielfalt, Medienfreiheit und Chancengleichheit in Bildung und Gesellschaft ein. Besonders im Ausschuss für Kultur und Bildung (CULT), dessen Vorsitz sie zeitweise innehatte, war sie eine Stimme der Vernunft und des Ausgleichs – kompetent, dialogorientiert und immer den europäischen Werten verpflichtet.
Petra Kammerevert verband politische Überzeugung mit menschlicher Zugewandtheit und pragmatischem Handeln.
Mit ihrem Tod verliert Europa eine leidenschaftliche Parlamentarierin, die fest daran glaubte, dass Demokratie, Bildung und Kultur die Grundlagen eines geeinten Europas sind. | © Wikipedia
Olga Sippl († 18. Oktober 2025)
Am 18. Oktober 2025 verstarb Olga Sippl, eine deutsche Politikerin und engagierte Vertreterin der Vertriebenen, die ihr Leben dem Einsatz für Erinnerung, Versöhnung und kulturelle Identität widmete.
Als Vertriebenenpolitikerin setzte sie sich mit großer Leidenschaft für die Bewahrung der Geschichte und der Rechte der Heimatvertriebenen ein – stets getragen von dem Wunsch, Brücken zwischen Vergangenheit und Zukunft zu schlagen.
Olga Sippl verstand ihr politisches Wirken als Dienst am Menschen, geprägt von Empathie, Integrität und einem tiefen Sinn für historische Verantwortung.
Mit ihrem Tod verliert Deutschland eine Stimme, die unermüdlich für Dialog, Verständigung und den Wert kulturellen Erbes eintrat – und damit ein wichtiges Kapitel deutscher Zeitgeschichte mitgeschrieben hat. | © Seliger Gemeinde Bayern
Rudolf Horn († 19. Oktober 2025)
Am 19. Oktober 2025 verstarb Rudolf Horn, ein deutscher Designer, der als einer der prägenden Gestalter des 20. Jahrhunderts in der DDR gilt. Mit seinem klaren, funktionalen und zugleich humanistischen Designverständnis beeinflusste er Generationen von Formgestaltern.
Berühmt wurde er vor allem durch das modulare Möbelprogramm MDW (Möbel für das tägliche Leben), das er Anfang der 1960er-Jahre entwickelte – ein System, das durch seine Schlichtheit, Flexibilität und Alltagstauglichkeit Maßstäbe setzte. Horn verstand Gestaltung immer als gesellschaftliche Aufgabe: Design sollte dem Menschen dienen, nicht dem Markt.
Auch als Hochschullehrer prägte er die Designausbildung nachhaltig und vermittelte seinen Studierenden Verantwortung und Gestaltungsbewusstsein.
Mit Rudolf Horn verliert die deutsche Designlandschaft einen visionären Gestalter, der Funktion und Ethik untrennbar miteinander verband – und dessen Entwürfe bis heute modern wirken. | © ARD
Alexander Fitz († 22. Oktober 2025)
Am 22. Oktober 2025 starb Alexander Fitz, ein deutscher Schriftsteller, Journalist und Drehbuchautor, der mit klarem Blick, sprachlicher Präzision und gesellschaftlichem Engagement die deutschsprachige Literaturlandschaft bereicherte.
Fitz schrieb Romane, Essays und Drehbücher, in denen er menschliche Konflikte, politische Themen und soziale Spannungen mit Tiefgang und erzählerischer Kraft verband. Als Journalist setzte er sich für eine differenzierte Betrachtung aktueller Fragen ein und blieb dabei stets unabhängig in Denken und Haltung.
Seine Texte waren geprägt von Empathie, Witz und intellektueller Neugier – Ausdruck eines Autors, der verstehen wollte, statt zu urteilen.
Mit Alexander Fitz verliert die deutsche Kulturwelt einen klugen Beobachter und leidenschaftlichen Erzähler, dessen Werk auch weiterhin zum Nachdenken anregen wird. | © Wikipedia
Jan Koch († 23. Oktober 2025)
Am 23. Oktober 2025 verstarb Jan Koch, ein deutscher Singer-Songwriter, der mit seinen Liedern, Texten und seiner warmherzigen Bühnenpräsenz viele Menschen berührte.
Aufgewachsen auf der Schwäbischen Alb, fand er über Poetry Slams und Lesebühnen seinen Weg in die Musik und entwickelte einen unverwechselbaren Stil zwischen Liedermacherkunst, Humor und leiser Melancholie. Seine Songs erzählten von Liebe, Alltag und den kleinen Widersprüchen des Lebens – ehrlich, nah und mit feinem Sprachgefühl.
Neben seiner künstlerischen Arbeit engagierte er sich mit großer Leidenschaft als Gastronom und Kulturveranstalter auf Gut Zernikow in Brandenburg, wo er einen Ort der Begegnung und Kreativität schuf.
Mit Jan Koch verliert die deutsche Musikszene einen authentischen Künstler, der das Leben besang, wie es ist – mit Herz, Haltung und einem Lächeln zwischen den Zeilen. | © Wikipedia
Kaja Borris († 23. Oktober 2025)
Am 23. Oktober 2025 starb Kaja Borris, eine deutsch-niederländische Opernsängerin, die mit ihrer ausdrucksstarken Stimme und intensiven Bühnenpräsenz das Publikum weit über die Grenzen Deutschlands hinaus begeisterte.
Als Mezzosopranistin war sie über viele Jahre Ensemblemitglied der Berliner Staatsoper und prägte dort ein breites Repertoire von der Klassik bis zur Moderne. Ihre Interpretationen zeichneten sich durch stimmliche Wärme, technische Präzision und tiefes musikalisches Verständnis aus.
Neben ihrer künstlerischen Laufbahn widmete sich Borris auch der Ausbildung junger Sängerinnen und Sänger und gab ihre Erfahrung mit großer Leidenschaft weiter.
Mit Kaja Borris verliert die Opernwelt eine vielseitige Künstlerin, deren Stimme in Erinnerung bleibt – kraftvoll, sensibel und getragen von einer tiefen Liebe zur Musik. | © Deutsche Oper Berlin
Max Lorenz († 24. Oktober 2025)
Am 24. Oktober 2025 verstarb Max Lorenz, ein deutscher Fußballspieler, der in den 1960er- und 1970er-Jahren zu den prägenden Akteuren des deutschen Fußballs gehörte.
Lorenz spielte unter anderem für den SV Werder Bremen und Eintracht Braunschweig und war Teil der deutschen Nationalmannschaft, mit der er 1970 an der Weltmeisterschaft in Mexiko teilnahm. Als defensiver Mittelfeldspieler war er bekannt für seine Übersicht, Zweikampfstärke und sein mannschaftsdienliches Spiel.
Abseits des Platzes blieb er bodenständig und nahbar – ein Sportsmann, der den Fußball als Teamleistung verstand und stets Fairness und Respekt verkörperte.
Mit Max Lorenz verliert der deutsche Fußball einen großen Spieler seiner Zeit, dessen Leidenschaft und Loyalität unvergessen bleiben werden. | © Wikipedia
Wolfgang Müller-Lorenz († bekanntgegeben am 25. Oktober 2025)
Am 25. Oktober 2025 wurde der Tod des deutschen Opernsängers Wolfgang Müller-Lorenz bekannt, eines Tenors von internationalem Rang, der über Jahrzehnte hinweg auf den großen Bühnen Europas und darüber hinaus gefeiert wurde.
Müller-Lorenz begann seine Karriere an deutschen Opernhäusern und entwickelte sich zu einem gefragten Interpreten des dramatischen Tenorfachs, insbesondere in den Opern Richard Wagners. Seine kraftvolle Stimme, seine eindringliche Bühnenpräsenz und seine kompromisslose Hingabe an jede Rolle machten ihn zu einem Ausnahmekünstler seiner Generation.
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit blieb er stets der Ausbildung junger Sängerinnen und Sänger verbunden und gab seine Erfahrung mit großer Leidenschaft weiter.
Mit Wolfgang Müller-Lorenz verliert die Opernwelt einen Künstler, der Stimme, Verstand und Seele in Einklang brachte – und dessen Gesang noch lange nachhallen wird. | © YouTube
Günter Twiesselmann († bekanntgegeben am 25. Oktober 2025)
Am 25. Oktober 2025 wurde der Tod von Günter Twiesselmann bekannt, einem deutschen Ruderer, der in den 1960er-Jahren zu den prägenden Athleten seines Sports gehörte.
Als Mitglied der deutschen Nationalmannschaft nahm er an den Olympischen Spielen 1964 in Tokio teil und erzielte zahlreiche nationale und internationale Erfolge. Twiesselmann war bekannt für seine enorme Disziplin, seine Teamfähigkeit und seinen unerschütterlichen sportlichen Ehrgeiz – Eigenschaften, die ihn weit über seine aktive Karriere hinaus auszeichneten.
Auch nach dem Ende seiner Wettkampfzeit blieb er dem Rudersport verbunden und engagierte sich in der Förderung des Nachwuchses.
Mit Günter Twiesselmann verliert der deutsche Rudersport einen vorbildlichen Athleten und echten Sportsmann, dessen Leidenschaft und Fairness Vorbildcharakter hatten. | © Olympedia
Hakan Orbeyi († 26. Oktober 2025)
Am 26. Oktober 2025 verstarb Hakan Orbeyi, ein deutscher Schauspieler, der mit seiner Energie, Vielseitigkeit und Authentizität auf Bühne und Bildschirm überzeugte.
Orbeyi war in Theaterproduktionen ebenso präsent wie in Film- und Fernsehrollen, in denen er durch natürliche Präsenz und emotionale Tiefe beeindruckte. Er verstand es, komplexe Charaktere glaubwürdig und nahbar zu gestalten, und wurde für seine lebendige, herzliche Art geschätzt – von Kolleginnen, Kollegen und Publikum gleichermaßen.
Neben seiner künstlerischen Arbeit engagierte er sich für kulturelle Vielfalt und Nachwuchsförderung im deutschen Schauspiel.
Mit Hakan Orbeyi verliert die deutsche Theater- und Filmszene einen talentierten und menschlich warmherzigen Künstler, der Spuren hinterlässt – in seinen Rollen und in den Herzen derer, die mit ihm gearbeitet haben. | © Senator Entertainment
Elisabeth Beck-Gernsheim († bekanntgegeben am 27. Oktober 2025)
Ende Oktober 2025 wurde der Tod von Elisabeth Beck-Gernsheim bekannt, einer der bedeutendsten deutschen Soziologinnen der Gegenwart. Sie widmete ihr wissenschaftliches Werk den großen Fragen moderner Gesellschaften – Identität, Familie, Migration und Individualisierung – und prägte mit ihren Analysen das Verständnis sozialer Wandlungsprozesse nachhaltig.
Gemeinsam mit ihrem Ehemann Ulrich Beck entwickelte sie zentrale soziologische Konzepte zur „Individualisierten Gesellschaft“ und zur „Risikomodernisierung“, die weit über die Wissenschaft hinaus gesellschaftliche Debatten beeinflussten.
Beck-Gernsheim verband Forschung mit humanistischem Denken, wissenschaftliche Klarheit mit Empathie für die Menschen hinter den Strukturen.
Mit ihrem Tod verliert die Soziologie eine wegweisende Denkerin, deren Arbeiten die gesellschaftliche Selbstreflexion unserer Zeit tief geprägt haben – und deren Fragen weiterklingen werden. | © Senator Entertainment
Berühmte Deutsche, die 2025 bisher verstarben
Um auch einigen bekannten deutschen Persönlichkeiten zu Gedenken, die bereits vor Juni 2025 verstorben sind, findet ihr hier bei EarlyGame auch Listen zu Prominenten, die im Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August und September von uns gegangen sind.
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