Es sind inzwischen über sieben lange Jahre vergangen, seit Bethesda das magische Flüstern „Elder Scrolls VI“ in die Welt hinausgeschickt hat – und seither irren die Fans durch die Ödnis der Spekulation, hungrig nach Antworten.

Ich will es wissen.Du willst es wissen.Wir alle wollen es wissen.
Wo zur Hölle bleibt The Elder Scrolls VI?
2018 bekamen wir diesen herrlichen, Gänsehaut-auslösenden 36-Sekunden-Teaser – und dann? Nichts. Bethesda warf uns diesen Brocken hin und verschwand im Entwicklungs-Nirwana. Sechs Jahre später stehen wir immer noch ratlos da, klammern uns an unsere rostigen Eisenschwerter und flehen Akatosh um Neuigkeiten an.
Okay, letztes Jahr kam dann doch ein kleines Lebenszeichen – ein seltener Lichtblick: Bethesda bestätigte, dass erste spielbare Versionen existieren. Aber ansonsten? In Tamriel herrscht Grabesstille.
In der Zwischenzeit wird Skyrim – unser geliebtes, Pfeil-ins-Knie-schießendes, Käserad-schleuderndes Skyrim – ganze 14 Jahre alt. Vierzehn! Das ist eine ganze Ära im Reich der Daedra – und das alles ohne einen neuen Haupttitel der Elder-Scrolls-Reihe. (Ja, Elder Scrolls Online existiert. Ja, das Oblivion-Remaster ist frisch raus. Aber komm schon, du weißt, was ich meine.)
Die ältesten aller Scrolls
Als das Oblivion Remaster angekündigt wurde, sprach Todd persönlich – mit seiner gewohnt beruhigenden Stimme (und verdammt gut sitzender Frisur!) – in einem Video:
„Natürlich arbeiten wir hier am sechsten Kapitel, aber das Schöne an The Elder Scrolls ist, dass man auf all die vorherigen Kapitel zurückblicken kann.“
Was ja ganz nett und nostalgisch ist – aber Todd, mein Freund… wir haben zurückgeblickt. So lange, dass wir inzwischen jeden Wachendialog in ganz Tamriel im Schlaf mitsprechen können. Wir haben jeden Bug überlebt, jeden Drachen besiegt, jede Nebenquest mit Tomaten, Nekromanten und albernen Göttern erledigt. Wir sind bereit, endlich nach vorn zu blicken.Aber handfeste Infos zu TES VI? Fehlanzeige. Kein Trailer. Kein Logo. Keine Karte. Keine Infos zu Plattformen, Engine, Releasejahr – einfach nichts. Bethesda hütet dieses Projekt wie die Dunkle Bruderschaft ihre Geheimnisse. Also heißt es wieder: warten. Und in den Himmel starren. Und zu den Neun beten. Und Skyrim zum drölfzigsten Mal starten, nur um fünf Minuten später wieder von der Hauptquest abgelenkt zu werden.
Aber vielleicht – nur vielleicht – regt sich ja doch etwas im Schatten.Ein Hauch von Stahl auf Amboss. Ein flackerndes Fackellicht an feuchten Höhlenwänden.Ein Versprechen, dass wir nicht noch ein Jahrzehnt warten müssen.