Der feine Grat zwischen Freundschaft und Privatsphäre. Wieso Zarbex nicht mit diesem Streamer zusammenwohnen wollen würde, erfährst du hier:

Als hauptberuflicher Streamer hat man in vielerlei Hinsicht nicht immer ein leichtes Leben. So dürfte es allein schon ziemlich stressig sein, sich des ständigen Vorwurfs zu erwehren, man hätte ein leichtes Leben.
Davon abgesehen ergibt sich eine ganz reale Herausforderung bei der Arbeitsplatzgestaltung: Wer hauptberuflich stundenlang zuhause am Computer sitzt und das auch in der Freizeit kaum ändert, braucht eine Wohnung, in der man sich gern länger aufhält. Da wäre es wohl das Schlimmste, sie mit einem unpassenden Mitbewohner teilen zu müssen.
Zarbex und Filow: Chaos-WG?
Auch der deutsche Content-Creator Zarbex, scheint ähnliche Überlegungen angestellt zu haben. Nahezu täglich verbringt er mehrere Stunden damit, vor Live-Publikum Videospiele zu spielen oder Videos und Inhalte anderer Urheber zu kommentieren, wobei er in jüngster Zeit auch vermehrt KI-Chatbots einbindet.
Mittlerweile wohnt Zarbex mit Freundin Julia seit einigen Jahren in Köln zusammen – ganz anders als früher, als er noch auf dem Dachboden seiner Eltern streamte. In einem kürzlich ausgerichteten Stream diskutierte er allerdings mit seinen Zuschauern, mit wem er in einem hypothetischen Szenario sonst eine Wohngemeinschaft bilden würde.
Einen Kandidaten konnte der Streamer klar ausschließen: Mit Freund und Podcast-Kollegen Filow verstünde er sich zwar sehr gut, doch aus früheren Erfahrungen – Zarbex wohnte einmal eine Woche bei ihm, Filow übernachtete auch bei Zarbex – weiß er, dass unter anderem ihre unterschiedlichen Hygienevorstellungen ein Zusammenwohnen schnell belasten würden:
„Filow ist der letzte Mensch auf dieser gottesgrünen Erde, mit dem ich zusammen leben wollen würde. [...] Nach 'nem halben Tag würden wir uns entweder töten oder bis aufs Blut hassen.“
Gemeinsam wohnen? Klingt leichter, als es ist
Derartige Bedenken sind bei Wohngemeinschaften durchaus gerechtfertigt. Mitbewohner können unterschiedliche Erwartungen und Lebensrhythmen haben, welche im Alltag zu schwelenden Konflikten führen können. Wenn keine klaren Absprachen existieren, entstehen zudem schnell Uneinigkeiten, wodurch eventuell bestimmte Aufgaben gar nicht wahrgenommen werden.
Trotz dieser möglichen Konflikte entscheiden sich viele Menschen bewusst für ein WG-Modell, weil sie hier die Miet- und Nebenkosten deutlich senken können. Angesichts des seit Jahrzehnten verstärkten Zuzugs von ländlichen in urbane Gebiete verbunden mit der Ausweitung des Immobilienhandels haben sich vor allem in Großstädten die Grundstücks-, Bau- und damit Mietkosten stark erhöht.
Abseits von diesen Kostenfaktoren, über die sich Zarbex als einer von Deutschlands meistgesehenen Livestreamern tendenziell weniger Sorgen machen muss, können derartige WGs allerdings auch soziale Vorteile bieten. So findet man dadurch nach dem Umzug in eine neue Stadt deutlich schneller Anschluss. Vorhandene Beziehungen können allerdings, wie von Zarbex im Falle Filows korrekt prognostiziert, sehr schnell auf die Probe gestellt werden.
Doch was ist eure Meinung? Ließen sich im Ernstfall auch unterschiedliche Hygienevorstellungen überwinden? Oder müsste sich einer der beiden Mitbewohner einfach dem anderen anpassen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!