In einem Statement auf Bluesky schreibt YouTuberin Shurjoka darüber, dass ein Stalker sie jahrelang belästigt habe und private Informationen an ihre Kritiker weiterleiten würde.

In einem Statement auf Bluesky schreibt YouTuberin Shurjoka darüber, dass ein Stalker sie jahrelang belästigt habe und private Informationen an ihre Kritiker weiterleiten würde.
Streit an dutzenden Fronten
Shurjoka führt seit Jahren Kämpfe an verschiedensten Fronten. Dies liegt zweifelsohne an ihrer recht konfrontativen Art und den oftmals schwierigen Aussagen, die sie tätigt, aber definitiv auch an der schlichten Tatsache, dass sie eine junge, bekannte Frau ist und sich nach eigenen Angaben für Feminismus und gegen rechte Ideologien einsetzt.
So ergaben sich in der Vergangenheit Konflikte mit anderen großen Fischen des Internets, unter anderem Scurrows, Carina Pusch, MontanaBlack, Tobias Huch, Gronkh, Freiraumreh, AlphaKevin, Simon Krätschmer, HandOfBlood, iBlali und einer ganzen Reihe ehemaliger Weggefährten.
Zuletzt waren es vor allem die Informationen um einen heimlichen Discord, auf dem die YouTuberin zusammen mit Freunden und Begleitern Daten über unterschiedliche Leute, mit denen sie aneinandergeraten war, gesammelt haben sollte.
Besonders problematisch dabei: Angeblich wurden auch Angaben zum Kindergarten des Sohnes von KuchenTV, ihrem langjährigen Erzfeind, zusammengetragen.
In einem ausführlichen Bluesky-Statement spricht Shurjoka nun darüber, dass auch andere sich wohl an heimlich gesammelten Informationen zu ihrer Person bedienen würden und diese von einem Stalker stammen würden, welcher sie seit über zwei Jahren belästige.
Tod gewünscht, dann Liebe gestanden
Ihren Text richtet sie zunächst an einen “Markus”, wobei natürlich nicht klar ist, ob es sich um den tatsächlichen Namen ihres Stalkers handelt oder sie oder gar er selbst sich diesen verliehen hat, um sich zu schützen.
Sie beginnt den Text mit:
Markus du brauchst dringend professionelle Hilfe. Wir kennen uns nicht, aber du hast mir die letzten 2 Jahre an die tausend E-Mails geschrieben. Bis zu 30 am Tag.
Du hast mir den Tod gewünscht und mir danach deine Liebe erklärt.
Du bist psychisch krank & du brauchst Hilfe. Du bist ein Stalker.
Sie führt aus, dass sie den Empfehlungen von Beratungsstellen und Behörden folgend versucht hatte, den Stalker in den letzten Jahren einfach zu ignorieren, unterschiedliche Influencer jedoch die von ihm erdachten Informationen zu ihr bereitwillig aufgenommen, geglaubt und weiterverbreitet hätten.
Markus du brauchst dringend professionelle Hilfe. Wir kennen uns nicht, aber du hast mir die letzten 2Jahre an die tausend E-Mails geschrieben. Bis zu 30 am Tag. Du hast mir den Tod gewuenscht und mir danach deine Liebe erklaert. Du bist psychisch krank & du brauchst Hilfe. Du bist ein Stalker.
— Shurjoka (@shurjoka.bsky.social) 2025-06-11T08:04:05.994Z
Shurjoka kritisiert, dass dadurch die Psychose eines psychisch Kranken genährt werden würde, was sich laut ihrer Angaben auch daran ablesen lassen könnte, dass seine Mails an sie im Laufe der Zeit immer wahnhafter und verzweifelter geworden wären.
Sie fordert den Stalker auf, sich Hilfe zu suchen, weil er so sein Leben zerstören würde.
Kritik an den Kritikern
Danach richtet sie erneut Worte an die Influencer, welche sie ihrer Meinung nach zu Unrecht kritisieren würden und bittet sie darum, den “Kreislauf” zu “durchbrechen”, in dem sie nicht weiter auf das Thema rund um den Stalker Markus eingehen sollten.
Wie gefährlich und über Jahre hinweg zermürbend es sein kann, wenn ein Stalker das eigene Leben konstant verfolgt und belästigt, zeigten in der Vergangenheit schon die Statements von Gnu, die darüber redete, dass ein Stalker behauptet hatte, sie hätte ihm den Nobelpreis gestohlen, Twenty4Tim, der erst kürzlich davon erzählte, dass ein Stalker ihn beim Duschen fotografiert hätte oder der Fall von Sodakite, deren Stalker seine eigene Mutter ermordete und der amerikanischen Streamerin daraufhin aus dem Knast heraus schrieb.
Es bleibt nur zu hoffen, dass Markus Shurjokas Forderung nachkommt und sich tatsächlich Hilfe sucht – zu seinem eigenen Wohl, aber besonders auch zu dem von Shurjoka selbst.