Inzwischen hat sogar der Philippinische Präsident angekündigt, dass sie mit der Bestrafung Zdorovetskiys ein Exempel statuieren wollen.
Die philippinische Regierung will nun neue Maßnahmen ergreifen und sich härter und drastischer gegen IRL-Streamer zur Wehr setzen, die aktuell ihr Unwesen im Land treiben – dies könnte beispielhaft für den gesamten asiatischen Raum werden.
Seit einiger Zeit wird der asiatische Raum geradezu von IRL-Streamern überschwemmt, die sich mit ihrem unentwegten Fehlverhalten Content kreieren und dadurch für Aufmerksamkeit sorgen wollen. Johnny Somali, der vor kurzem sogar Kinder in seine Schandtaten involvierte oder Black Dave, der nachdem er versucht hatte, ein Auto zu stehlen, sogar aus Südkorea floh, sind nur zwei von etlichen Beispielen.
Wie ein Streamer ein ganzes Land terrorisiert
Vitaly Zdorovetskiy – oder auch VitalyzDTV – treibt sein Unwesen auf den Philippinen... wobei, inzwischen wäre es wohl passender zu sagen “trieb”, denn der einstige gefeierte YouTuber sitzt aktuell in Haft – und wenn es nach der philippinischen Regierung geht, soll das auch noch lange so bleiben.
Streamer wie VitalyzdTV nutzen Sprachbarrieren und die Höflichkeit der Gastgeberkulturen aus, um ungeschoren davonzukommen, wenn sie sich etwa über Sicherheitsbeamte lustig machen, Waren aus Supermärkten stehlen oder Passanten attackieren.
Zdorovetskiy hatte sich in nur einem einzigen Stream einiges zu Schulden kommen zu lassen, drohte einer Frau damit sie zu überfallen und fragte einen Polizisten, ob er ihm eine Banane einführen könne – bis seine Opfer wirklich verstanden, was vor sich ging, war er meist über alle Berge.
Dennoch wurde die philippinische Regierung seiner habhaft und ließ in einer öffentlichen Ankündigung verlauten, VitalyzdTV mit der vollen Härte des Gesetzes bestrafen zu wollen.
Der philippinische Präsident wird aktiv
Ferdinand Marcos Jr., der Präsident der Philippinen, äußerte sich sogar zum Vorgehen seines Landes und bestätigte, dass man Zdorovetskiy nicht den Gefallen tun würde, ihn einfach des Landes zu verweisen. IRL-Streamer wie er spekulierten nämlich darauf, dass eine Abschiebung in ihr Heimatland das schlimmste wäre, was ihnen widerfahren könnte.
Aktuell sitzt Zdorovetskiy zwar in Abschiebehaft, allerdings nur so lange bis ihm der Prozess gemacht wurde. Doch bis dahin fristet er sein Dasein dennoch in einer alles andere als angenehmen Umgebung: Philippinische Gefängnisse sind oftmals bis zu 500% überbelegt und einzelne Zellen beherbergen in der Regel statt der vorgesehenen 10 Insassen 40 bis 50.
Luxusgüter wie dringend benötigte Klimaanlagen gibt es dabei oft nur gegen Bestechungsgelder, die einem allerdings schnell wieder von verfeindeten Mitinsassen abgenommen werden.
Die Philippinen gehen damit beispielhaft gegen das Problem übergriffiger Streamer vor, die sich aktuell besonders im asiatischen Raum aufhalten. Das hierbei sogar der Präsident selbst in Aktion tritt, zeigt wie ernst es dem Land ist und das dies nur ein erster Schritt ist, um in Zukunft schneller und drastischer gegen IRL-Streamer vorzugehen.
Was haltet ihr von der Entscheidung des philippinischen Präsidenten sich der Sache selbst anzunehmen und sicherzustellen, dass Zdorovetskiy für lange Zeit nicht mehr auf freien Fuß kommt?